Beliebte Pflanze Ist die Ringelblume giftig? Das sollten Sie über Calendula wissen
Die Ringelblume schmückt Balkon und Garten. Als Heilpflanze findet sie Anwendung bei zahlreichen Beschwerden. Doch ist die Pflanze auch giftig?
Im Blumenbeet, dem Bauerngarten oder auf dem Balkon macht die Ringelblume, auch Calendula genannt, eine gute Figur. Sie wird sowohl als Schnittblume als auch als Heil- und Genusspflanze geschätzt und genutzt. Giftig ist die Ringelblume in der Regel nicht, sondern bringt im Gegenteil gesundheitliche Vorteile mit sich. Dennoch sollten Sie ein paar Dinge beachten.
Schwangere sollten keine Ringelblumen essen
Aus den Blüten der Ringelblume können Sie Tees zubereiten oder einen frischen Sommersalat mit den essbaren Blüten verzieren. Übertreiben sollten Sie den Genuss der Calendula nicht. Ein übermäßiger Verzehr kann zu Durchfall führen. Sind Sie schwanger oder stillen, dann sollten sie von der Verwendung und Verzehr der Ringelblume absehen. Bei Schwangeren kann die Blume abortiv wirken.
Ringelblume als Heilpflanze
In der Naturmedizin nutzt man die Ringelblume traditionell bei verschiedenen Beschwerden. Es gibt zahlreiche Fertigpräparate wie Salben, Tinkturen oder Extrakte, in denen die wertvollen Wirkstoffe der Ringelblume stecken.
Calendulaextrakt hilft dabei, Viren, Bakterien und Pilze abzutöten und das Immunsystem zu stärken. Im Tee kann Calendula Regelschmerzen, Magen- und Darmbeschwerden, Leberleiden und Entzündungen im Rachenraum lindern. Zu Salben oder Tinkturen verarbeitet, fördert die Ringelblume die Wundheilung und unterstützt die Behandlung von Hautkrankheiten und leichten Hautentzündungen, wie einem Sonnenbrand. Im Jahr 2009 war die Ringelblume wegen ihrer vielfältigen Anwendungsgebiete und ihrer wertvollen Inhaltsstoffe sogar Heilpflanze des Jahres.
Ernte der Ringelblume
Möchten Sie die Ringelblume in der Küche oder als Heilmittel verwenden, ernten Sie nur Blüten, die nicht mit Pflanzenschutzmitteln behandelt wurden. Am besten eignen sich Pflanzen aus dem eigenen Garten oder vom Balkon.
Ernten Sie die Calendulablüten an einem sonnigen und trockenen Tag, idealerweise mittags, wenn die Blüten offen sind. Möchten Sie sich einen Vorrat anlegen, trocknen Sie die Blüten zunächst für ein bis zwei Tage auf einem mit einem Tuch bedeckten Rost. Zupfen Sie dann die Blütenblätter ab und lassen Sie sie weitertrocknen. Die getrockneten Blüten können Sie in einem dunklen Glas drei bis sechs Monate lang lagern.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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