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Schlaganfall: Raucher trifft früher der Schlag


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Gesundheitsrisiko Rauchen
Schlaganfall: Raucher trifft früher der Schlag

bt

13.01.2012Lesedauer: 2 Min.
Aufnahme Schädel MRTVergrößern des Bildes
Aufnahme Schädel MRT (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Raucher

Schlaganfall vor dem 60. Lebensjahr

Für eine Studie der Universität Ottawa in Kanada wurden 982 Schlaganfallpatienten untersucht. Davon waren 264 Raucher und 718 Nichtraucher. Im Durchschnitt hatten die Raucher ihren Schlaganfall im Alter von 58 Jahren erlitten. Bei den Nichtrauchern lag das Durchschnittsalter zum Zeitpunkt des Schlaganfalls bei 67 Jahren.

Rauchstopp senkt das Schlaganfall-Risiko

Wer einen leichten Schlaganfall nicht als Alarmsignal betrachtet und trotzdem weiter raucht, erhöht das Risiko, einen weiteren zu erleiden, um das Zehnfache. Menschen, die aufhören wollen, dürfte eine Erkenntnis der Studie motivieren: Wer mit dem Rauchen aufhört, senkt sein Schlaganfallrisiko innerhalb von 18 bis 24 Monaten auf das Niveau eines Nicht-Rauchers. Demnach regeneriert sich der Körper nach der Entwöhnung relativ schnell.

Raucher sterben früher

Forscher beweisen immer wieder, dass Rauchen die Lebenszeit deutlich verkürzt. Die Techniker Krankenkasse rechnete es vor: Jede Zigarette kostet einen starke Raucher 29 Minuten Lebenszeit. Auch Nichtraucher, die den Dunst ihrer rauchenden Mitmenschen einatmen müssen, bleiben nicht unberührt: Wer täglich zum Passivrauchen gezwungen wird, hat ein 20 Prozent höheres Lungenkrebs-Risiko. Das bestätigt eine norwegische Langzeitstudie über 30 Jahre hinweg. Bei den starken Rauchern, die an der Untersuchung teilnahmen, war die Sterberate zweimal höher als bei den Nichtrauchern.

Rauchen mindert geistige Leistungsfähigkeit

Außerdem schadet Rauchen nicht nur dem Körper:. Wer regelmäßig qualmt, zeigt mit fortgeschrittenem Alter weniger geistige Leistungsfähigkeit. Das besagte eine Studie des staatlichen Gesundheitsinstitut in Frankreich (INSERM). Das Institut befragte zwischen 1985 bis 1988 britische Beamte zwischen 35 und 55 Jahren über ihren Lebensstil und tägliche Gewohnheiten. Zwischen 1997 und 1999 wurden die Probanden erneut befragt. Einige von ihnen nahmen auch an Intelligenztests teil. Die Raucher schnitten viel schlechter bei den Tests ab als die Nichtraucher.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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