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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Fitness Die coolsten Fitnessstudios der Welt
Wer seinen Körper stählen will, wendet sich an ein Fitnessstudio. Doch warum zwischen Hinz und Kunz sporteln, wenn man sich luxuriös verwöhnen kann: Wir stellen Ihnen die heißesten Insider-Tipps vor.
Eine Oase der Entspannung, statt überfüllter Muckibude und Schweißdunst – Luxus-Fitnessstudios warten mit edlem Ambiente und ausgefallenen Trainingsmethoden auf.
Spa statt Sparen
London war wie so oft der Vorreiter in Sachen Luxus-Fitness. Hier wurde das Wort Spa quasi erfunden. Im "Berkeley Hotel" im zentralen Knightsbridge hat Architekt Brian O’Rorke eine Fitness-Location der Extraklasse kreiert. Mit Blick auf den Hyde Park trainiert man hier für beachtliche 2850 Britische Pfund pro Jahr (etwa 3400 Euro), hinzu kommt eine Aufnahmegebühr von etwa 655 Euro. Dafür kann man in den hauseigenen Pool auf dem Dach jährlich drei Freunde einladen.
Direkt um die Ecke befindet sich Bodyism im "Bulgari Hotel". In dem durchdesignten Gym in Cognac-farbener Eiche dreht sich alles um das innere und äußere Wohl. Neben einer deftigen Portion Fitness serviert man hier für jährliche 5000 Pfund (um 6000 Euro) Chlorophyll-Wasser und Protein-Shakes vor und nach dem Workout. Für Weltenbummler hat man Dependancen auf den Malediven, Capri und in der Türkei eröffnet.
Fit in New York
An kaum einem anderen Ort als in der Börsenmetropole New York zählt körperliche Fitness mehr als alles andere. Im edlen Boxclub Shadowbox können sich Bänker aufgestaute Aggressionen in 45 online buchbaren Minuten am Sandsack abreagieren. Dabei erinnert der Edelclub in Flatiron an alles andere als an einen schweißdurchtränkten Box-Verein. Weiße Wände, viel Licht, Holz und moderner Industriecharme verleihen den Räumen ein unverwechselbares Ambiente. Eine Trainingseinheit von einer Stunde mit persönlichem Trainer kostet dabei 150 US-Dollar (136 Euro)
Weniger actiongeladen, dafür extrem entspannt, geht es bei Karen Lord Pilates Movement zu. Ganz bewusst wollte Inhaberin Lord ihren Fitness-Tempel in Tribeca als Kontrast zu ihrem bisherigen hektischen Lifestyle inszenieren. Um der Reizüberflutung entgegenzuwirken präsentiert sich ihr Studio sehr minimalistisch und strahlt geradezu vor innerer Ruhe. Eine Monats-Mitgliedschaft liegt bei 235 US-Dollar (etwa 215 Euro).
Soho House – kreative Sportler unter sich
In Chicago steht eine der Dependancen des Soho House. Hier trainiert man zwischen Backsteinwänden und edlen Chesterfield Sofas in einem gekonnten Mix aus Industriecharme und der Atmosphäre eines Gentleman-Clubs. Passend dazu dekorieren nostalgische Sportgeräte mit derbem Leder bezogen den Raum.
Eine Spur luxuriöser gibt sich die Istanbuler Institution. Typisch für Soho-House-Institutionen: Ausschließlich Mitglieder und maximal deren Gäste haben Zutritt. Und für eine Mitgliedschaft muss man von zwei bestehenden Mitgliedern empfohlen werden.
Centuryon: Glamour in Vietnam
Wenn es um sportlichen Luxus geht, kann den Asiaten kaum jemand etwas vorturnen: Italienischer Quarz auf den Böden, schwarze Kristalllüster an den Decken und ein Serviceangebot, das seines Gleichen sucht, gelten hier als Mindest-Standard. Denn hier trainiert Asiens gut betuchte Elite, die erst nach einem biometrischen Scan Zugang bekommt. Im Clubeigenen Beautysalon erhalten alle Mitglieder kostenfreie Treatments. Dampfbad, Sauna, hydrotherapeutischer Jacuzzi und ein Eisraum mit Schneemaschine gehören ebenso zum noblen Standard, wie die unverzichtbare Karaoke-Anlage. Selbst die sonst eher spartanisch eingerichteten Umkleiden schimmern im Centuryon in glamourösem Gold. Das alles hat seinen Preis: Die Mitgliedschaft beginnt bei jährlichen 8000 Dollar (7224 Euro), die sofort auf den Tresen gelegt werden müssen. Je nach Umfang der Extras kann sie bis zu 24.000 Dollar (21.824 Euro) reichen, monatliche Gebühren entfallen dafür.
Schwedische Schlichtheit in Stockholm
Normalerweise haben die Skandinavier puristisches Design für sich abonniert. Doch diesmal ist es eine Britin, die sportlichen Style nach Schweden bringt: In dem ehemaligen Stockholmer Stadthaus aus rotem Backstein befindet sich das Luxus-Domizil Ett Hem. Hier komponierte Designerin Ilse Crawford ein zurückgenommenes Interieur aus matten, erdigen Farben und natürlichen Materialien. Neben den Trainingsräumen kann man sich bei einer Massage oder in einer klassischen schwedischen Sauna erholen.
Die coolsten Fitnessstudios in Deutschland
Logisch, dass man in Hollywood, New York oder Dubai solch edle Luxus-Muckibuden zu Hauf findet. Doch wie sieht es in Sachen Edel-Fitness in Deutschland aus? Hierzulande hat man den Trend ebenfalls erkannt und rüstet einstige Standard-Studios um oder entdeckt coole Locations mit Retro-Charme und haucht diesen neues Leben ein.
So auch in Köln. In den großzügigen Hallen eines alten Jugendstilbades befand sich seit 1912 die Städtische Badeanstalt Neptunbad. Heute trimmt man hier wieder seinen Body im "Premium Club Sports & Spa". Doch damit nicht genug, neben Sauna, Sport und Spa kann man nach seinem Workout hier stilvoll dinieren. Zwischen Leder, Holz und offenen Galerien verwöhnt man seine Gäste mit einer bewusst leichten Küche.
Sporteln in Berlin und Hamburg
Nicht nur die Hauptstadt und ihr neuer Flughafen sind von Pleiten geplagt. Nun hat es auch Madonnas exklusive Fitnesskette getroffen. Zwar kann man bei Hard Candy in Berlin noch immer trainieren, deutlich edler gestaltet sich das Workout jedoch im Club Olympus im "Grand Hyatt" am Potsdamer Platz. Für 70 Euro am Tag oder 1900 Euro pro Jahr stehen professionelle Geräte, sachkundige Trainer, Sauna, Tauchbecken und ein Wasserfall zur Verfügung. Das Ambiente lädt zum Verweilen ein. In der Olympus Filiale im "Park Hyatt" in Hamburg erwartet einen eine mindestens ebenso durchgestylte Atmosphäre. Im Uhlenhorster Luxus-Sportclub Aspria genießen Sie entspanntes Club-Feeling dank Außenpool und Outdoorsauna.
Pause von der Hauptstadt
Wer Berlin nicht mehr sehen kann und sich nach einem Blick auf die Berge sehnt, ist im Victoria Jungfrau Spa in Interlaken (Schweiz) bestens aufgehoben. Luxusorientierte Frischluftliebhaber erwartet auf 5500 Quadratmeter ein Wellness-Angebot der Extraklasse. Auf dem Weg dorthin bietet sich ein sportlicher Zwischenstopp im Münchner "Mandarin Oriental" an. Zwischen edlen Hölzern und aufwendigen Details informiert eine digitale Wand über Fitnessbeurteilungen und Trainingsprogramme.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.