Einkaufen Wie Sie bei Lebensmitteln Zusatzstoffe erkennen
Zusatzstoffe erkennen ist für viele Menschen wichtig, da diese beispielsweise Allergien auslösen können. Es handelt sich dabei um künstlich hinzugegebene chemische und physikalische Verbindungen in Lebensmitteln, welche eine bestimmte Funktion erfüllen sollen, wie Haltbarmachung eines Produktes oder verbesserter Geschmack.
Wie man Zusatzstoffe erkennen kann
Bei eingepackten Lebensmitteln werden auf der Zutatenliste die Zusatzstoffe angegeben, egal in welcher Menge sie enthalten sind. Dies erfolgt entweder durch eine E-Nummer oder den Namen. Außerdem muss die Funktion des Stoffes erkennbar sein, d.h. welche Eigenschaften in dem speziellen Produkt durch die Zugabe ausgelöst werden.
Packgase oder chemisch modifizierte Stärken sind nicht zur Angabe verpflichtet. Unverpackte Lebensmittel hingegen weisen keine Etiketten mit Angaben auf und müssen nach EU-Recht auch nicht konkret ausgewiesen werden. Es existieren feste Formulierungen, welche die Zusatzstoffe vereinfacht ausdrücken, z.B. statt Schwefelverbindungen E 220–224, E 226-228 genügt es das Produkt als "geschwefelt" zu bezeichnen.
Wie erfolgt die Angabe durch den Verkäufer
Im Supermarkt werden die zusätzlichen Substanzen meist direkt auf der Verpackung des Produktes vermerkt oder am Preisschild gekennzeichnet. In Gaststätten und ähnlichem stehen in der Speisekarte Fußnoten an den entsprechenden Gerichten. An Gemeinschaftsverpflegungsorten besteht die Möglichkeiten die Menschen durch Aushänge aufmerksam zu machen. Im Versandhandel gibt es die offizielle Regelung, dass Angebotslisten mit jeweiligen Angaben zu versehen sind.
Eine weitere Möglichkeit, die sich besonders für Fleischereien und Bäckereien anbietet, ist die Verwendung eines "Zutaten-Buches", in welchem der Produzent für jedes angebotene Produkt die verwendeten Zutaten mit Zusatzstoffen angibt. Die korrekte Angabe der chemischen Mittel dient dazu, Missbrauch zu vermeiden und die Gesundheit der Verbraucher zu schützen.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.