Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Abnehmen So überwinden Sie Probleme beim Abnehmen
Sie verzichten auf Süßes, ernähren sich gesund, quälen sich wochenlang im Fitnessstudio - und trotzdem tut sich nichts auf der Waage. Doch woran liegt es, dass bei einigen die Pfunde einfach nicht purzeln wollen? Wir klären über die häufigsten Probleme beim Abnehmen auf.
Die Schilddrüse produziert zu wenig Hormone
Wenn Sie plötzlich an Gewicht zunehmen, sich müde fühlen und unkonzentriert sind, kann eine Schilddrüsenunterfunktion die Ursache sein. Dann werden zu wenig Hormone produziert. Die Folge: Ihr Stoffwechsel läuft auf Sparflamme und das Abnehmen wird deutlich schwieriger. Durch eine Blutuntersuchung kann der Arzt die Fehlfunktion erkennen und mit Hormonpräparaten behandeln. Die bringen Ihren Stoffwechsel wieder in Schwung.
Ständige Diäten drosseln die Fettverbrennung
Wer permanent auf Diät lebt, gaukelt seinem Körper eine Notsituation vor - mit der Folge, dass jedes Gramm Fett sofort eingelagert wird. Mit der Zeit gewöhnt sich der Körper an die niedrige Kalorienzufuhr und der Stoffwechsel verweilt im Sparmodus. Isst man dann wieder normal, wird der Großteil an Fett und Kalorien nicht verbrannt, sondern für die nächste Hungerphase eingelagert. Der typische Jojo-Effekt tritt ein. Ein Ausweg aus dieser Diätfalle bringt nur die dauerhafte Umstellung auf eine gesunde und fettarme Ernährung, bei der es erlaubt ist, sich satt zu essen.
Schlafmangel macht hungrig
Im Schlaf schüttet der Körper Leptin aus. Dieses Hormon ist für das Sättigungsgefühl zuständig. Es spielt aber auch eine wichtige Rolle bei der Regulierung unseres Fettstoffwechsels. Zu wenig Schlaf führt dazu, dass wir tagsüber ein verstärktes Hungergefühl verspüren. Um dem vorzubeugen, sollten Sie immer mindestens sieben Stunden schlafen.
Einige Medikamente beeinflussen den Stoffwechsel
Bestimmte Medikamente können den Stoffwechsel und auch den Appetit beeinflussen. Dazu zählen Blutdrucksenker, Anti-Baby-Pillen, Antidepressiva, Diabetes-Mittel und Kortisonpräparate. Meist tritt die Gewichtszunahme erst nach einigen Wochen auf. Ein Blick auf den Beipackzettel kann Ihnen verraten, welches Medikament dahinter steckt. Klären Sie mit Ihrem Hausarzt ab, ob es alternative Präparate oder Behandlungsmöglichkeiten für Sie gibt.
Die falsche Sportart
Für eine optimale Fettverbrennung sollte das Ausdauertraining regelmäßig gesteigert und durch Kraftübungen ergänzt werden. Vor allem im Alter nimmt die Muskelmasse ab und es bilden sich leichter Fettpolster. Um die Muskulatur zu stärken, sollten die Übungen ausgewogen sein. Ideal ist es, wenn Sie mindestens zwei- bis dreimal die Woche trainieren. Schwimmen zählt übrigens nicht nur zu den gelenkschonendsten Disziplinen, sondern ist auch eine der besten Fatburnersportarten.
Stress beeinflusst den Stoffwechsel
Wer häufig gestresst ist, hat es gleich doppelt schwer abzunehmen: Zum einen hat man kaum die Nerven, geschweige denn, die Lust, sich beim Essen zu zügeln und dann noch Sport zu treiben. Zum anderen wird vermehrt das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet, das den Stoffwechsel beeinflusst, für Hungergefühle sorgt und unseren Energiebedarf steigert. Dagegen hilft nur eins: sich Auszeiten gönnen und eine Sportart suchen, bei der man richtig abschalten kann. Am besten tun Sie das an der frischen Luft. Machen Sie zum Beispiel regelmäßige Radtouren mit Ihren Freunden oder lange Spaziergänge mit dem Hund. Dabei verbrennen Sie auch gleich ein paar Kalorien und fühlen sich sofort besser.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.