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Diese Krankenkassen erhöhen 2024 ihre Beiträge | Überblick


Gesetzlich Versicherte
Diese Krankenkassen erhöhen 2024 den Zusatzbeitrag

Von t-online, cho

Aktualisiert am 13.02.2024Lesedauer: 4 Min.
Krankenkassenkarten (Symbolbild): Der durchschnittliche Zusatzbeitrag steigt 2024 leicht. Doch wie reagieren die einzelnen Krankenversicherungen?Vergrößern des Bildes
Krankenkassenkarten (Symbolbild): Der durchschnittliche Zusatzbeitrag steigt 2024 leicht. Doch wie reagieren die einzelnen Krankenversicherungen? (Quelle: Alexander Heinl/dpa)
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Die gesetzlichen Krankenkassen haben ihren neuen Zusatzbeitrag veröffentlicht. Wer ihn zum Jahreswechsel erhöht hat – und wo es nun günstiger ist.

Nicht nur ein Wechsel des Strom- und Gasanbieters kann sich zum neuen Jahr lohnen, auch die Krankenkassen entscheiden jedes Jahr im Dezember darüber, wie es mit ihrem Beitragssatz weitergeht. Wir zeigen Ihnen, welche Krankenkassen den Beitrag erhöhen, welche ihn konstant halten und wo es sogar günstiger wird (Stand: 3. Januar 2024, ohne Gewähr).

Diese Krankenkassen erhöhen den Zusatzbeitrag

  • BKK Groz-Beckert: 0,7 Prozent (2023: 0 Prozent)
  • BMW BKK: 0,9 Prozent (2023: 0,3 Prozent)
  • BKK Euregio: 1,25 Prozent (2023: 0,84 Prozent)
  • BKK Schwarzwald-Baar-Heuberg (SBH): 1,29 Prozent (2023: 0,98 Prozent)
  • BKK Würth: 1,29 Prozent (2023: 0,98 Prozent)
  • AOK Sachsen-Anhalt: 1,3 Prozent (2023: 1 Prozent)
  • BKK EVM: 1,3 Prozent (2023: 0,9 Prozent)
  • BKK Textilgruppe Hof: 1,3 Prozent (2023: 0,9 Prozent)
  • BKK PFAFF: 1,4 Prozent (2023: 0,8 Prozent)
  • IKK gesund plus: 1,49 Prozent (2023: 1,1 Prozent)
  • SKD BKK: 1,49 Prozent (2023: 1,15 Prozent)
  • BKK Gildemeister Seidensticker: 1,5 Prozent (2023: 0,9 Prozent)
  • BKK DürkoppAdler: 1,55 Prozent (2023: 1,29 Prozent)
  • BKK melitta HMR: 1,6 Prozent (2023: 1,4 Prozent)
  • BIG direkt gesund: 1,65 Prozent (2023: 1,45 Prozent)
  • BKK Akzo Nobel Bayern: 1,65 Prozent (2023: 1,55 Prozent)
  • BKK VDN: 1,69 Prozent (2023: 1,5 Prozent)
  • BKK ZF & Partner: 1,69 Prozent (2023: 1,45 Prozent)
  • IKK classic: 1,7 Prozent (2023: 1,6 Prozent)
  • IKK – Die Innovationskasse: 1,7 Prozent (2023: 1,6 Prozent)
  • BKK Diakonie: 1,8 Prozent (2023: 1,6 Prozent)
  • BKK Deutsche Bank: 1,9 Prozent (2023: 1,6 Prozent)
  • Siemens-Betriebskrankenkasse (SBK): 1,7 Prozent (2023: 1,5 Prozent)
  • Mercedes-Benz BKK: 1,7 Prozent (2023: 1,3 Prozent)
  • Novitas BKK: 1,7 Prozent (2023: 1,54 Prozent)
  • vivida bkk: 1,7 Prozent (2023: 1,4 Prozent)
  • AOK Plus: 1,8 Prozent (2023: 1,5 Prozent)
  • pronova BKK: 1,8 Prozent (2023: 1,7 Prozent)
  • Heimat Krankenkasse: 1,84 Prozent (2023: 1,3 Prozent)
  • BKK Scheufelen: 1,85 Prozent (2023: 1,4 Prozent)
  • BKK24: 1,89 Prozent (2023: 1,79 Prozent)
  • BKK Pfalz: 1,98 Prozent (2023: 1,55 Prozent)
  • Kaufmännische Krankenkasse – KKH: 1,98 Prozent (2023: 1,5 Prozent)
  • Bergische Krankenkasse: 1,99 Prozent (2023: 1,6 Prozent)
  • BKK Wirtschaft & Finanzen: 1,99 Prozent (2023: 1,69 Prozent)
  • IKK Brandenburg und Berlin: 1,99 Prozent (2023: 1,77 Prozent)
  • Barmer: 2,19 Prozent (2023: 1,5 Prozent)
  • AOK Rheinland/Hamburg: 2,2 Prozent (2023: 1,8 Prozent)
  • Bahn-BKK: 2,2 Prozent (2023: 1,7 Prozent)
  • BKK Mahle: 2,2 Prozent (2023: 1,5 Prozent)
  • Knappschaft: 2,2 Prozent (2023: 1,6 Prozent)
  • Securvita Krankenkasse: 2,2 Prozent (2023: 1,6 Prozent)
  • AOK Nordost: 2,7 Prozent (2023: 1,9 Prozent)

Diese Krankenkassen senken den Zusatzbeitrag

  • Audi BKK: 1,0 Prozent (2023: 1,25 Prozent)
  • BKK Faber-Castell & Partner: 1,1 Prozent (2023: 1,35 Prozent)
  • BKK Public: 1,2 Prozent (2023: 1,5 Prozent)
  • BKK Karl Mayer: 2,3 Prozent (2023: 2,5 Prozent)

Diese Krankenkassen halten den Zusatzbeitrag konstant

  • BKK Rieker.Ricosta.Weisser: 2 Prozent
  • BKK exklusiv: 1,99 Prozent
  • AOK Nordwest: 1,89 Prozent
  • BKK Werra-Meissner: 1,8 Prozent
  • BKK VBU: 1,8 Prozent
  • AOK Rheinland-Pfalz/Saarland: 1,8 Prozent
  • BKK B. Braun Aesculap: 1,75 Prozent
  • DAK-Gesundheit: 1,7 Prozent
  • Debeka BKK: 1,69 Prozent
  • IKK Südwest: 1,65 Prozent
  • AOK Baden-Württemberg: 1,6 Prozent
  • AOK Hessen: 1,6 Prozent
  • BKK MTU: 1,6 Prozent
  • BKK Salzgitter: 1,6 Prozent
  • Viactiv Krankenkasse: 1,6 Prozent
  • WMF BKK: 1,6 Prozent
  • energie-Betriebskrankenkasse: 1,59 Prozent
  • Salus BKK: 1,59 Prozent
  • AOK Bayern: 1,58 Prozent
  • mhplus BKK: 1,58 Prozent
  • Ernst & Young BKK: 1,54 Prozent
  • BKK Freudenberg: 1,5 Prozent
  • BKK Linde: 1,5 Prozent
  • BKK Technoform: 1,5 Prozent
  • Bosch BKK: 1,5 Prozent
  • AOK Niedersachsen: 1,5 Prozent
  • TUI BKK: 1,5 Prozent
  • BKK ProVita: 1,49 Prozent
  • Mobil Krankenkasse: 1,49 Prozent
  • Betriebskrankenkasse PricewaterhouseCoopers: 1,48 Prozent
  • Koenig & Bauer BKK (KBA): 1,44 Prozent
  • Bertelsmann BKK: 1,4 Prozent
  • Continentale Betriebskrankenkasse: 1,4 Prozent
  • R+V Betriebskrankenkasse: 1,4 Prozent
  • AOK Bremen/Bremerhaven: 1,38 Prozent
  • BKK VerbundPlus: 1,35 Prozent
  • HEK-Hanseatische Krankenkasse: 1,3 Prozent
  • Techniker Krankenkasse (TK): 1,2 Prozent
  • BKK Miele: 1,2 Prozent
  • Südzucker BKK: 1,1 Prozent
  • Merck BKK: 1,1 Prozent
  • BKK Herkules: 1,09 Prozent
  • Handelskrankenkasse (hkk): 0,98 Prozent
  • BKK firmus: 0,9 Prozent
  • BKK EWE: 0,9 Prozent
  • Krones BKK: 0,9 Prozent
  • BKK Voralb Heller*Index*Leuze: 0,5 Prozent
  • Sozialversicherung für Landwirtschaft Forsten und Gartenbau (SVLFG): 0 Prozent

Wechsel der Krankenkasse kann sich lohnen

Das Bundesgesundheitsministerium hatte zuvor eine Erhöhung des durchschnittlichen Zusatzbeitrags von 1,6 auf 1,7 Prozent festgelegt. Dabei handelt es sich jedoch nur um eine rechnerische Größe, von der die Krankenkassen abweichen können. Der Zusatzbeitrag wird von jeder Kasse individuell je nach ihrem Finanzbedarf und zusätzlich zum allgemeinen Beitragssatz von derzeit 14,6 Prozent erhoben.

Gut zu wissen: Seit Mitte 2023 müssen Krankenkassen ihre Mitglieder wieder mit einem gesonderten Schreiben über höhere Zusatzbeiträge informieren. Zuvor mussten sich Versicherte selbstständig ein Bild machen, wenn sie wissen wollten, was ihre Krankenkasse plant – zum Beispiel auf deren Webseite.

Teilt Ihnen Ihre Versicherung mit, dass sie den Beitrag erhöhen wird, können Sie über einen Wechsel nachdenken. Denn eine Beitragserhöhung verschafft Ihnen ein Sonderkündigungsrecht. Mehr dazu lesen Sie hier.

"Ein Wechsel der Krankenkasse ist eine einfache Möglichkeit, um monatlich mehr Geld im Portemonnaie zu haben", sagt Daniel Güssow, Geschäftsführer Gesetzliche Krankenkassen beim Vergleichsportal Check24. "Verbraucherinnen und Verbraucher sparen so ganz unmittelbar beim monatlichen Beitrag."

Beim Wechsel auch auf die Leistungen achten

Ein Wechsel der Krankenversicherung ist für Mitglieder einer gesetzlichen Krankenkasse inzwischen deutlich einfacher: Sie müssen nicht mehr bei ihrer bisherigen Kasse kündigen und eine Kündigungsbestätigung anfordern, sondern können direkt eine neue Krankenversicherung abschließen. Die Übermittlung der Kündigung übernimmt die neue Krankenkasse.

Angst vor einer Versicherungslücke brauchen sie dabei nicht zu haben. Wenn Verbraucher bereits zuvor gesetzlich versichert waren, darf die neue Kasse ihren Antrag nicht ablehnen – auch wenn sie schon älter sind, Vorerkrankungen haben oder sie bereits in Behandlung sind.

Es lohnt sich aber, nicht nur auf die Kosten zu schauen. Zusatzleistungen wie bestimmte Schutzimpfungen, Untersuchungen oder Vorsorgeangebote können je nach Kasse variieren. Diese sollte man beim Vergleich der Anbieter ebenfalls berücksichtigen.

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