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Bargeld überweisen ohne Konto: So funktioniert es


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Bargeld überweisen ohne Konto: So funktioniert es

t-online, Helmut Samec

Aktualisiert am 10.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Für eine Bargeld-Überweisung kann Ihre Bank zusätzliche Gebühren verlangen.Vergrößern des Bildes
Für eine Bargeld-Überweisung kann Ihre Bank zusätzliche Gebühren verlangen. (Quelle: eggeeggjiew/getty-images-bilder)
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Sie wollen Geld überweisen ohne dafür extra ein Konto eröffnen zu müssen? Mit diesen Möglichkeiten können Sie einfach und schnell eine Zahlung durchführen.

Obwohl die Mehrheit der Deutschen über ein eigenes Konto verfügt, gibt es dennoch Menschen, für die die Eröffnung eines Girokontos nicht ohne weiteres möglich ist. Haben Sie beispielsweise Ihren Wohnsitz in einem Nicht-EU-Land, kann es hierzulande zu Hindernissen bei der Kontoeröffnung kommen. Gegen eine Gebühr kann Bargeld dennoch sicher transferiert werden. Achten Sie jedoch auf die Seriosität des Bezahldienstes.

Ein sicheres Vorgehen beim Geldtransfer bieten diese beiden Möglichkeiten:

  • Barüberweisung
  • Geld senden über einen Geldtransfer-Anbieter

Die klassische Barüberweisung in einer Bank

Nicht jede Bank bietet den Service der Barüberweisung an. Erkundigen Sie sich daher im Vorfeld bei einer Bankfiliale Ihrer Wahl, ob und zu welchen Konditionen Sie diese Art des Geldsendens durchführen können. Zudem ist es zwingend erforderlich, dass Sie ein Empfängerkonto angeben. Bietet die Bank den Service an, benötigt die Überweisung ohne Konto vier Schritte:

  1. Füllen Sie das Überweisungsformular aus (IBAN des Empfängers, Betrag, Verwendungszweck)
  2. Weisen Sie sich gegenüber der Bank aus.
  3. Zahlen Sie den Betrag bar, zuzüglich der anfallenden Gebühren.
  4. Warten Sie auf die Bestätigung und bewahren diese gut auf.

Geld mit einem Geldtransfer-Anbieter überweisen

Mittlerweile gibt es mehrere Firmen, die Bargeldtransfers anbieten. Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie einen seriösen Zahlungsdienst nutzen. Die großen und renommierten Anbieter haben den Vorteil, dass sie weltweit viele Filialen betreiben. Für Sie und den Empfänger ist das Bargeldsenden deshalb besonders bequem. Allerdings sind auch hier unterschiedliche Gebühren zu entrichten. So funktioniert der Ablauf:

  1. Suchen Sie die Niederlassung eines seriösen Anbieters auf.
  2. Füllen Sie das Transaktionsformular aus (Name und Wohnort des Empfänger sind Pflicht).
  3. Zahlen Sie den Betrag plus Gebühren ein (Bar- oder Kartenzahlung möglich).
  4. Geben Sie die erhaltene Referenznummer an den Empfänger weiter.
  5. Der Begünstigte holt das Geld nun an einer Auszahlungsstelle des Anbieters ab.

Neben hohen Gebühren für die Dienstleistung können bei der Umrechnung in eine fremde Währung zusätzliche Kosten anfallen. Besonders hohe Gebühren können zudem bei Bargeldtransfers in besonders arme Länder entstehen, in denen es keine alternativen Angebote für normale Banküberweisungen gibt.

Bei der Nutzung von Geldtransfer-Anbietern ist Vorsicht geboten. Senden Sie Geld nur dann, wenn Ihnen der Empfänger bekannt ist. Bei Handelsgeschäften über das Internet (zum Beispiel Ebay-Käufe) wird von der Nutzung eines Transferdienstes abgeraten.

Verwendete Quellen
  • bafin.de: "Bargeldtransfer" (Stand: 10.11.2023)
  • Eigene Recherche
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