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Wohnungssuche: Diese Bewerber sind bei Vermietern besonders unbeliebt


Umfrage zeigt
Diese Personen sind bei Vermietern besonders unbeliebt

Von t-online, lhe

Aktualisiert am 13.01.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 192742766Vergrößern des BildesSchlüsselübergabe: Nicht jeder Bewerber hat auf dem Wohnungsmarkt die gleichen Chancen. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/Oleksandr Latkun/imago-images-bilder)

Wer eine neue Wohnung sucht, muss sich oft gegen etliche Mitbewerber durchsetzen. Eine aktuelle Umfrage zeigt, wer gute und wer schlechte Chancen hat.

Für viele Wohnungssuchende ist die aktuelle Lage auf dem Wohnungsmarkt prekär – gerade in den größeren Städten gibt es viel zu wenig Wohnraum, zudem steigen die Mieten seit Jahren.

Für Vermieter ist die Situation hingegen komfortabel. Sie können sich aus einem meist großen Pool an Bewerbern genau den Mieter heraussuchen, der am besten zu ihren Anforderungen passt. Aber wer ist eigentlich der "perfekte" Mieter – und welche Personengruppe hat eher schlechte Chancen?

Das Suchportal "ImmobilienScout24" hat zu diesem Thema eine Umfrage unter mehr als 1.400 Vermietern in Deutschland durchgeführt. Dabei wurden sie gefragt, an wen sie am liebsten vermieten, welche Kriterien bei der Auswahl wichtig sind – und was Bewerber lieber sein lassen sollten.

Diese Bewerber haben eher schlechte Chancen

Die besten Chancen auf dem Wohnungsmarkt haben der Umfrage zufolge Paare und Singles. Zwei Drittel der befragten Vermieter gaben an, Paare als Mieter zu bevorzugen, rund die Hälfte räumt Alleinstehenden gute Karten ein. Rund 22 Prozent vermieten gerne an Rentner.

Schwierig wird es hingegen für Studierende, an die nur 11 Prozent gerne vermieten. Noch schlechter sieht es für Alleinerziehende mit Kind (11 Prozent) und Wohngemeinschaften (4 Prozent) aus.

60 Prozent der Vermieter geben sogar an, gar nicht an WGs vermieten zu wollen. 22 Prozent der Befragten würden das immerhin tun, wenn sich alle Mitbewohner in den Mietvertrag aufnahmen lassen.

Welche Kriterien sind Vermietern wichtig?

Allerdings zählt bei der Wohnungssuche nicht nur, ob man single ist oder mit einem Partner zusammenleben will. Auch harte Fakten wie das Einkommen zählen, aber nicht ausschließlich. Das ist Vermietern wichtig – oder eher unwichtig:

  • Persönlicher Eindruck (85 Prozent)
  • Nachweis über geregeltes Einkommen (82 Prozent)
  • Mieter passt in Hausgemeinschaft (63 Prozent)
  • Begeisterung für Wohnung (38 Prozent)
  • Mieterselbstauskunft (37 Prozent)
  • Bonitätsnachweis (35 Prozent)
  • Empfehlung von Hausbewohner (26 Prozent)
  • Bereitschaft zu Mitarbeit bei Reparaturen (14 Prozent)
  • Mietzahlungsbestätigung (13 Prozent)
  • Bürgschaften (6 Prozent)
  • Kenntnis der Gegend (4 Prozent)

Das sollte man als Mieter lieber vermeiden

Neben den Faktoren, die Vermieter von potenziellen Bewerbern überzeugen, gibt es aber auch jene, die sie eher abschrecken. Zwei Drittel geben etwa an, dass Mieter keine Umbauten einfordern sollten, wenn sie sich ihre Chancen auf die Wohnung nicht vermasseln wollen.

Schönheitsreparaturen, die der Mieter selbst übernimmt, wird von der Hälfte der Befragten aber gerne gesehen. 68 Prozent wollen keine gewerbliche Nutzung der Wohnung, auch Übungszeiten für ein Musikinstrument lehnen 39 Prozent ab.

Verwendete Quellen
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