Nach Krisen-Jahren Umsatz von Lada-Hersteller Avtovaz gestiegen
Der Lada-Hersteller Avtovaz konnte nach mehreren Jahren der Krise im vergangenen Jahr seine Verluste eindämmen und mehr Umsatz verbuchen. Konzernchef Maure plant für 2018 schwarze Zahlen.
Nach Jahren der Krise ist der russische Autobauer Avtovaz auf Erholungskurs und hat 2017 seinen Verlust deutlich verringert. Das Minus betrage 9,7 Milliarden Rubel (knapp 140 Millionen Euro), sagte Vizefinanzchef Stefan Mauerer in Moskau. 2016 hatte der Hersteller der aus Sowjetzeiten bekannten Traditionsmarke Lada ein Minus von fast 45 Milliarden Rubel verbucht. Der Umsatz sei 2017 um 22 Prozent auf 225,6 Milliarden Rubel gestiegen, sagte Mauerer.
Schwarze Zahlen für 2018
Konzernchef Nicolas Maure sprach von einer bedeutenden Verbesserung der Finanzdaten. 2018 wolle Avtovaz wieder schwarze Zahlen schreiben. "Wir gehen davon aus, dass der Markt 2018 um zehn Prozent wachsen wird", sagte Maure.
Avtovaz ist Marktführer in Russland. Anfang 2018 hatte der Konzern eine Absatzsteigerung um 17 Prozent auf 311 000 Autos mitgeteilt. Damit ist nach Firmendarstellung jeder fünfte Neuwagen in Russland ein Lada. "Unser Ziel ist es, unseren Anteil auf dem Niveau von 2017 zu halten und den Absatz um zehn Prozent zu steigern", sagte Maure.
Krisen-Jahre vorüber
Der russische Automarkt war zwischen 2012 und 2016 stark eingebrochen. Inzwischen sprechen Experten aber von einer Erholung. 2017 war der Verkauf von Neuwagen wieder um zwölf Prozent gesteigen.
- dpa