Dispositionskredit und Ratenkredit im Vergleich

Ein Dispositionskredit wird von vielen Bankkunden in Deutschland genutzt - allerdings sind die Zinssätze sehr hoch. Ein Ratenkredit hingegen bietet deutlich günstigere Zinssätze. Im folgenden Vergleich wird deutlich, welche Kreditform in Ihrer persönlichen Situation geeignet ist. Konkret handelt es sich dabei um eine Abwägung zwischen Flexibilität und Kosten.

Dispositionskredit: Flexibel und teuer

Sowohl beim Dispositions- als auch Ratenkredit handelt es sich um Angebote für Privatpersonen. Dabei geht es darum, eine Geldlücke möglichst gut und unkompliziert zu schließen. Der Dispositionskredit wird in der Regel jedem eingeräumt, der über ein festes Einkommen verfügt. Da die Banken hier mit teuren Zinssätzen (beim Dispositionskredit mindestens 18 Prozent) gutes Geld verdienen, wird ein solches Angebot oftmals automatisch mit der Eröffnung eines Kontos gemacht. Anschließend können Sie Ihr Konto bis zu einem gewissen Betrag überziehen, ohne dass dafür ein formeller Antrag gestellt werden muss.

Beim Ratenkredit hingegen müssen Sie einen Antrag stellen, der geprüft und im besten Fall vom Kreditgeber bewilligt wird. Hierbei müssen Sie neben der geforderten Geldsumme auch eine gewünschte Laufzeit für die Rückzahlung angeben. (Welche Sicherheiten werden für einen Ratenkredit benötigt?)

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Der Ratenkredit ist statisch und günstig

Ein Ratenkredit bedeutet einen höheren bürokratischen Aufwand, und es ist nicht selbstverständlich, dass Ihnen ein solcher Kredit gewährt wird. Die Banken prüfen ganz genau, welchen Vermögensstatus Sie haben. Anschließend wird berechnet, wie hoch die Chance auf einen Kreditausfall ist. Verfügen Sie nur über ein geringes Einkommen und weisen keinerlei Sicherheiten auf, werden die Zinssätze entsprechend nach oben angepasst. Dennoch sind gerade die Zinszahlungen ein entscheidender Vorteil zum Dispositionskredit. Sie variieren beim Ratenkredit zwischen 3,5 und und 17 Prozent. (Was ist ein Ratenkredit eigentlich genau?)