PULLACH (dpa-AFX) - Der Autovermieter Sixt kämpft weiter mit sinkenden Restwerten und hat seine Gewinnprognose nach dem dritten Quartal erneut gekappt. Im Gesamtjahr dürfte der Vorsteuergewinn um die 340 Millionen Euro liegen, hieß es vom Unternehmen aus Pullach am Dienstag. Zuletzt hatte das Management noch 340 bis 390 Millionen Euro für möglich gehalten. Analysten rechneten im Schnitt bis dato mit 352 Millionen. Sixt hatte bereits zweimal in diesem Jahr die Ergebnisprognose gesenkt.
Im dritten Quartal lief es mit der Vermietung weiter gut. Der Umsatz kletterte vor allem dank des ausgebauten Geschäfts in Nordamerika um zehn Prozent auf den Rekordwert von 1,24 Milliarden Euro. Das Vorsteuerergebnis lag auf Vorjahresniveau bei 246,4 Millionen Euro. Die Auslastung der Flotte sei hoch, sagte Co-Chef Alexander Sixt. Die wegen der gesunkenen Restwerte von Autos erhöhten Abschreibungen seien im dritten Quartal erheblich geringer ausgefallen als noch im zweiten Quartal, hieß es von Sixt. Aber auch im vierten Quartal geht der Konzern noch von substanziellen Belastungen aus./men/jha/
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