WETTENBERG (dpa-AFX) - PVA Tepla hat dank guten Geschäfte mit Metrologie-Systemen für die Ultraschallmikroskopie in den ersten neun Monaten dem schwierigen Branchenumfeld getrotzt. Das SDax-Unternehmen konnte laut Mitteilung vom Dienstag bei einem leichten Umsatzplus seine Profitabilität deutlich verbessern, allerdings verlangsamte sich das Wachstum zuletzt. Auch der Auftragseingang ging deutlich zurück, denn vor allem die Nachfrageschwäche im Halbleiterbereich machte sich bemerkbar. Sein Maximalziel für 2024 dürfte der Spezialist für Vakuum-Technologie und Messtechnik damit nicht mehr erreichen: Der Vorstand rechnet nun bei Umsatz und operativen Ergebnis (Ebitda) lediglich noch mit der unteren Hälfte der prognostizierten Bandbreiten, wie PVA Tepla in Wettenberg mitteilte.
Im laufenden vierten Jahresviertel und den nachfolgenden Quartalen erwartet das Management aber eine "spürbare Belebung in den relevanten Märkten, "und damit einhergehend perspektivisch auch deutliche Impulse im Auftragseingang", schrieb Unternehmenschefin Jalin Ketter in einem Brief an die Aktionäre.
In den ersten neun Monaten war der Umsatz von PVA Tepla im Vorjahresvergleich um vier Prozent auf 198,3 Millionen Euro gestiegen. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zog um elf Prozent auf 32,4 Millionen Euro an. Unter dem Strich verblieb ein Gewinn von 17,8 Millionen Euro, ein Jahr zuvor waren es noch 16,7 Millionen Euro gewesen./tav/stk
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