Nordex steigert Profitabilität trotz sinkender Umsätze

25.04.2025, 10:04

HAMBURG (dpa-AFX) - Der Windanlagenbauer Nordex hat seine Profitabilität im ersten Quartal weiter verbessert. Niedrigere Installationen und Verschiebungen durch Kunden sorgten jedoch für überraschend sinkende Umsätze. Die Auftragslage bleibt jedoch robust, die Prognose wurde bekräftigt. Die Aktie legte zum Wochenschluss zu und gewann im frühen Handel mehr als drei Prozent.

t-online aktuell 25.04.2025

Analyst Constantin Hesse vom Investmenthaus Jefferies lobte sowohl die Profitabilität als auch den besser als gedacht ausgefallenen Barmittelzufluss. Zudem verwies er auf einen Rekordauftragsbestand des Turbinenbauers. Die Umsätze seien jedoch unter den Erwartungen ausgefallen.

Im ersten Quartal sank der Umsatz um 8,8 Prozent auf gut 1,4 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Freitag in Hamburg mitteilte. Analysten hatten hier mit einem weiteren Wachstum gerechnet. Dagegen verbesserte sich die Profitabilität weiter deutlich. Hier profitierte Nordex auch von einem stärkeren Service-Anteil, der höhere Margen erzielt. So stieg das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um rund 53 Prozent auf 79,6 Millionen Euro. Unter dem Strich schrieb Nordex mit acht Millionen Euro schwarze Zahlen, nach einem Verlust von 13 Millionen ein Jahr zuvor.

Zudem erzielte der Windanlagenbauer im Quartal einen Finanzmittelzufluss (Free Cashflow) von vier Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum waren noch 254 Millionen Euro abgeflossen.

An der Jahresprognose hält Nordex fest. "Ich bin weiterhin zuversichtlich, unsere Ziele für dieses Jahr als auch unsere Mittelfristziele zu erreichen", erklärte Vorstandschef José Luis Blanco. Die Hamburger erwarten 2025 einen Umsatz von 7,4 bis 7,9 Milliarden Euro sowie eine operative Marge (Ebitda) von fünf bis sieben Prozent. Im ersten Quartal betrug diese 5,5 Prozent. Mittelfristig strebt Nordex weiter acht Prozent an.

Dabei kann Nordex auf einen Auftragsbestand für Windturbinen von rund 8,2 Milliarden Euro bauen, ein Plus von 12,5 Prozent. Inklusive Service-Aufträgen wuchs das Orderbuch um 21 Prozent.

Wie bereits bekannt, stieg der Porjektauftragseingang im ersten Quartal insgesamt um sieben Prozent auf knapp 1,9 Milliarden Euro. Die stärksten Märkte waren dabei die Türkei, Deutschland und Finnland. Nordex sieht derweil keine wesentlichen direkten finanziellen Auswirkungen der US-Zölle aufgrund des geringen Engagements in den USA./nas/men/mis

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