LONDON (dpa-AFX) - Der britische Arzneimittelhersteller GSK hat im ersten Quartal sein schwaches Impfgeschäft durch einen florierenden Verkauf von Medikamenten gegen Krebs, Asthma und bei HIV mehr als wettmachen können. Der Umsatz sei im Vorjahresvergleich um zwei Prozent auf gut 7,5 Milliarden britische Pfund (rund 8,85 Mrd Euro) geklettert, teilte das Unternehmen am Mittwoch in London mit. Währungsbereinigt habe sich ein Plus von vier Prozent ergeben. Der operative Gewinn schnellte gar um fast die Hälfte in die Höhe und erreichte 2,2 Milliarden Pfund, weil das Unternehmen deutlich weniger Kosten im Zusammenhang mit bestimmten Verbindlichkeiten (u.a. Eventualverbindlichkeiten) hatte.
Der bereinigte Gewinn je Aktie (bereinigtes EPS) lag mit 44,9 Pence zudem über den Erwartungen von Analysten, die im Schnitt mit 41 Pence gerechnet hatten. Nach Steuern verblieb bei den Aktionären ein Gewinn von gut 1,6 Milliarden Pfund nach 1,05 Milliarden vor einem Jahr. Konzernchefin Emma Walmsley sieht das Unternehmen weiter im Aufwärtstrend und bestätigte die Jahresziele. Geplant ist ein Umsatzplus zu konstanten Wechselkurse von drei bis fünf Prozent, und der bereinigte Gewinn je Aktie soll währungsbereinigt um sechs bis acht Prozent anziehen. An der Londoner Börse legte das Papier nach den Nachrichten im frühen Handel um 0,7 Prozent zu./tav/mne/stk
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