KÖLLEDA (dpa-AFX) - Der Thüringer Kommunikationstechnik-Anbieter Funkwerk rechnet dank Aufträgen von Bahngesellschaften, Behörden und Unternehmen mit einem weiter wachsenden Umsatz. Im laufenden Geschäftsjahr würden Erlöse von 190 bis 200 Millionen Euro bei steigendem Ertrag angepeilt, teilte der Vorstand am Firmensitz in Kölleda (Kreis Sömmerda) mit. Das Unternehmen habe dabei auch von gezielten Übernahmen profitiert.
Die börsennotierte Funkwerk AG ist auf Informations-, Kommunikations- und Sicherheitssysteme für den Schienenverkehr, Infrastrukturprojekte, Behörden und Unternehmen sowie technische Dienstleistungen spezialisiert. Seit März 2024 gehört die Elektrotechnik und Elektronik Oltmann GmbH zur Gruppe. Die Firma stellt LED-Anzeigegeräte für den Eisenbahn-Regionalverkehr und den ÖPNV her. Seit 2023 gibt es mit der Firma Radionika auch eine Beteiligung in Polen.
Gewinn nimmt leicht zu
2024 erzielte das mittelständische Thüringer Unternehmen ein Umsatzplus von rund 14 Prozent auf 178,4 Millionen Euro. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 0,75 Euro pro Aktie und damit auf Vorjahresniveau erhalten.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 23,5 Millionen Euro niedriger als 2023 mit 26,8 Millionen Euro. Unter dem Strich stand ein Gewinn nach Steuern von 15,3 Millionen Euro nach 17,9 Millionen Euro im Jahr 2023. Den positiven Ausblick für dieses Jahr begründete der Vorstand vor allem mit einem Anstieg des Auftragseingangs von 177,0 Millionen Euro auf 280,9 Millionen Euro./rot/DP/he
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