Ericsson verdient mehr als gedacht - Aktie zieht an

15.10.2024, 10:01

STOCKHOLM (dpa-AFX) - Der schwedische Telekomausrüster Ericsson hat im abgeschlossenen Quartal besser abgeschnitten als gedacht. Neben besseren Marktkonditionen und Kostensenkungen kamen zusätzliche 5G-Lizenzerlöse dem Unternehmen zugute. Die Ericsson-Aktie reagierte auf die Nachrichten im Handel am Dienstagvormittag mit einem Kursprung von gut acht Prozent.

t-online aktuell 15.10.2024

In den Monaten Juli bis September hat Ericsson den um Restrukturierungskosten und Wertminderungen bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) im Jahresvergleich um fast 90 Prozent auf 7,3 Milliarden schwedische Kronen (642 Mio Euro) steigern können, wie der Nokia-Konkurrent in Stockholm mitteilte. Das operative Ergebnis fiel damit besser aus als von Branchenkennern erwartet.

Der Nettoerlös rutschte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um vier Prozent auf knapp 62 Milliarden Kronen ab. Ohne Effekte durch Übernahmen und Wechselkurse lag der Schwund bei einem Prozent. Damit fiel der Umsatzrückgang aber nicht so stark aus wie von Analysten im Schnitt befürchtet.

Seit Monaten kämpft Ericsson mit einer mauen Nachfrage, nachdem Telekomunternehmen ihre Budgets arg zusammengestrichen haben und Investitionen aufschieben. Aufs Jahr gesehen plant Ericsson nun Restrukturierungskosten in Höhe von rund vier Milliarden Kronen und visiert damit das obere Ende der bislang bekannten Spanne an.

Unter dem Strich verdiente Ericsson im Quartal knapp vier Milliarden Kronen - im Jahr zuvor stand hier noch wegen einer Wertminderung im Zuge der Übernahme des US-Cloudspezialisten Vonage ein Verlust von 30,5 Milliarden Kronen. Der schwedische Konzern reagierte darauf mit Stellenstreichungen und anderen Kostensparmaßnahmen.

Aktuell stellt sich Ericsson auf eine weiterhin verhaltene Nachfrage ein, sieht aber Besserung auf dem wichtigen nordamerikanischen Markt. Das Erlöswachstum der drei Monate bis Ende Dezember dürfte insgesamt unterhalb des Durchschnitts der letzten drei Abschlussquartale liegen, hieß es. Ericsson-Chef Börje Ekholm will im wichtigen Netzwerk-Segment zumindest den Umsatz stabilisieren: "Wir sehen Anzeichen einer Stabilisierung des Gesamtmarktes, und dass Nordamerika als einer der ersten wieder zu Wachstum zurückkehrt", sagte er laut Mitteilung. Zugleich soll die Bruttomarge etwas besser ausfallen als zuletzt./ngu/tav/men

Börse von A-Z

Branchen

BankenSpezielle FinanzdiensteIndustriemaschinenSoftwareNahrungsmittelKapitalinvestitionenBiotechnologieArzneimittelSpezielle ChemikalienHerkömmliche StromerzeugungComputer-DienstleisterInvestment-DienstleistungenInternetMedizinische GeräteHalbleiterMedizinische ProdukteElektronische AusrüstungselementeIntegrierte Erdöl- und ErdgasgesellschaftenDiversifizierte GewerbeErneuerbare EnergieanlagenBaustoffe und BefestigungenRadio, TV und UnterhaltungTransportdienstleistungenTelekommunikationsausrüstungBekleidung und AccessoiresAutomobileBusiness-SupportleistungenAutoteileElektrische Bauteile und AusrüstungselementeMedizinische LeistungenHoch- und TiefbauEinzel- und Großhändler für NahrungsmittelEisen und StahlMobil-TelekommunikationExploration und ProduktionIndustrielle und Büro-REITsWohnungs-REITsLebensversicherungenVermögensverwaltungFacheinzelhändlerSpezielle DienstleistungenVerlagswesenFestnetz-TelekommunikationNutzfahrzeuge und LKWEinzelhändler für Bekleidung und AccessoiresGlobalversicherungsgesellschaftenIndustrielieferantenLand- und FischwirtschaftFreizeitanlagenLanglebige HaushaltsprodukteAusrüstung und DienstleistungenBrauereienGasversorgungNichteisenhaltige MetalleDiversifizierte REITsEinzelhandels-REITsHardwareMedienagenturenReisen und TourismusSach- und UnfallversicherungenAlternative StromerzeugungFinanzverwaltungFluggesellschaftenPflegeprodukteGebrauchschemikalienKombinierte EnergieerzeugungPapierindustrieRestaurants und BarsSeetransportBrennereien und WinzerLuftfahrtContainer und VerpackungenHausbauSpezielle REITsVersanddienstDienstleistungen für ImmobilienGoldHotelsAbfall- und EntsorgungsdienstleisterAlkoholfreie GetränkeEisenbahnFreizeitprodukteKurzlebige Haushaltsprodukte HerstellerRückversicherungenSpielhallenWasserAllgemeiner BergbauSchuheVerteidigungSpielzeugTabakwarenVersicherungsmaklerArzneimitteleinzelhändlerHeimwerkermärkteMöbelPrivatkundengeschäftAlternative KraftstoffeKohleReifenAluminiumLKW-TransportPipelinesUnterhaltungselektronikElektronische BüroausstattungHotel- und Beherbergungs-REITsPlatin und EdelmetalleHypothekenfinanzierung

Die Ströer Digital Publishing GmbH übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, Genauigkeit und Vollständigkeit der Angaben. Verzögerung der Kursdaten: Deutsche Börse 15 Min., Nasdaq und NYSE 20 Min.