BREMEN (dpa-AFX) - Der Wind- und Solarparkentwickler und -betreiber Energiekontor sieht sich nach neun Monaten auf Kurs zu seinen Jahreszielen. Ein Konzernergebnis vor Steuern (Ebt) von 30 bis 70 Millionen Euro sei nach wie vor erreichbar, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Bremen mit. Der Vorstand peilt dabei allerdings weiterhin höchstens die Mitte der Spanne an. Wie bereits bekannt, ist das obere Ende der Spanne aufgrund des Geschäftsverlaufs und des bislang unterdurchschnittlichen Windjahres aller Voraussicht nach nicht zu erreichen.
In den ersten neun Monaten veräußerte Energiekontor zwei Projekte mit einer Gesamterzeugungsleistung von rund 38 Megawatt (MW). Zum Vergleich: 2023 waren es Projekte mit einer Leistung von 162 MW. Laut Energiekontor befinden sich aber mehrere Projekte im In- und Ausland in der Vermarktung und sollen bis Jahresende abgeschlossen werden. Drei Projekte mit einer Leistung von 79 MW wurden bislang dieses Jahr in Betrieb genommen und damit schon jetzt mehr als 2023.
Energiekontor veröffentlicht traditionell zum ersten und dritten Quartal keine Finanzkennzahlen, sondern nur einen qualitativ beschreibenden Bericht. Über die Hälfte der im SDax notierten Aktien gehören den Unternehmensgründern. Der Streubesitz an der Börse beläuft sich auf knapp 44 Prozent./lew/stk
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