LÜBECK (dpa-AFX) - Der Medizin- und Sicherheitstechnikhersteller Dräger will seinen Aktionären erneut höhere Dividenden zahlen. Der Konzern werde der Hauptversammlung für 2024 eine Ausschüttung von 1,97 Euro je Stammaktie und von 2,03 Euro je Vorzugsaktie vorschlagen, teilte das Unternehmen an seinem Stammsitz Lübeck mit. Für 2023 hatten die Dividenden 1,74 Euro je Stammaktie und 1,80 Euro je Vorzugsaktie betragen. Damit setzt der Konzern seine 2024 angekündigte neue Dividendenpolitik fort. Danach sollen künftig mindestens 30 Prozent des Konzernüberschusses an die Aktionäre ausgeschüttet werden.
2024 sei insgesamt ein erfolgreiches Jahr für Drägerwerk gewesen, sagte der Vorstandsvorsitzende Stefan Dräger bei der Vorstellung des Konzernjahresberichts. "Der Gewinn ist schneller gewachsen als der Umsatz", sagte er. Die im SDax notierte Aktie verlor gegen Mittag knapp ein Prozent. Allerdings ist das Papier zuletzt gut gelaufen und hat seit Jahresbeginn mehr als ein Drittel zugelegt.
Im Berichtsjahr machte das weltweit tätige Unternehmen den Angaben zufolge knapp 3,4 Milliarden Euro Umsatz, das waren währungsbereinigt 0,5 Prozent weniger als 2023. Dabei sei der Umsatz im Segment Medizintechnik vor allem durch die schwierigen Marktverhältnisse in China deutlich stärker zurückgegangen, teilte der Konzern mit. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg 2024 um mehr als 16 Prozent auf 194 Millionen Euro.
Für das laufende Jahr erwartet der Konzern, der weltweit rund 16.600 Mitarbeiter beschäftigt, einen währungsbereinigten Umsatzanstieg zwischen einem und fünf Prozent. Drägerwerk hatte bereits im Januar vorläufige Zahlen für 2024 sowie den Ausblick für das laufende Jahr vorgelegt./ems/DP/nas
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