FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat sich am Freitag zum US-Dollar kaum verändert. Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0418 Dollar gehandelt. Der Euro hat so seine leichten Vortagsgewinne verteidigt. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0435 (Dienstag: 1,0395) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9583 (0,9620) Euro.
Dem Markt fehlte es nach den Weihnachtsfeiertagen an Impulsen. Es wurden weder in der Eurozone noch in den Vereinigten Staaten wichtige Konjunkturdaten veröffentlicht. Insgesamt hat sich der Euro in der ablaufenden Woche stabilisiert, nachdem die US-Notenbank Fed in der Vorwoche den Dollar beflügelt hatte. Sie hatte nach ihrer Zinssenkung am 18. Dezember die Erwartungen an weitere entsprechende Schritte im kommenden Jahr gedämpft.
Der japanische Yen legte nach den jüngsten Kursverlusten zum Dollar ein wenig zu. In Japan ist die Inflation im Großraum Tokio zum Jahresende den zweiten Monat in Folge gestiegen. Im Dezember legten die Verbraucherpreise in der Hauptstadt ohne Frischwaren im Jahresvergleich um 2,4 Prozent zu. Im November hatte die Jahresrate bei 2,2 Prozent gelegen und im Oktober bei 1,8 Prozent.
Die Preisdaten aus dem Großraum Tokio gelten an den Finanzmärkten als richtungweisend für die gesamte Preisentwicklung des Landes. Der Anstieg der Inflation liegt unter anderem an höheren Energiepreisen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83098 (0,82805) britische Pfund, 164,65 (163,25) japanische Yen und 0,9396 (0,9358) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold kostete am Nachmittag in London 2.615 Dollar. Das waren 18 Dollar weniger als am Vortag./jsl/he
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