Deutsche Bank bekommt neuen Finanzchef von Morgan Stanley

28.03.2025, 10:55

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank bekommt einen neuen Finanzchef. Der langjährige Amtsinhaber James von Moltke wolle seinen bis Juni 2026 laufenden Vertrag nicht verlängern, teilte der Konzern am Donnerstagabend in Frankfurt mit. Seine Aufgaben übernehme im kommenden Jahr Raja Akram, der bisherige Vize-Finanzchef der US-Bank Morgan Stanley. An der Vorstandsspitze der Deutschen Bank soll es hingegen keine Änderungen geben: Der Aufsichtsrat stimmte dafür, den Vertrag von Vorstandschef Christian Sewing um drei Jahre bis April 2029 zu verlängern.

t-online aktuell 28.03.2025

Branchenexperte Kian Abouhossein von der US-Bank JPMorgan zeigte sich von dem Personalwechsel überrascht. Der von ihm geschätzte von Moltke habe in den vergangenen Jahren zusammen mit Sewing eine bemerkenswerte Trendwende der Bank hinbekommen. Mit der finanziellen Entwicklung des Geldhauses habe die Entscheidung wohl nichts zu tun, schrieb Abouhossein. Der Übergang zu Raja Akram erscheine ihm gut durchdacht.

Neben Vorstandschef Sewing bekommt auch der Leiter der Unternehmensbank und Investmentbank im Deutsche-Bank-Konzern, Fabrizio Campelli eine Vertragsverlängerung - und zwar um drei Jahre bis 2028.

James von Moltke hatte die Leitung des Finanzressorts vor acht Jahren übernommen. 2022 wurde er zudem zum stellvertretenden Vorstandschef ernannt. Sein Nachfolger Akram soll zum 1. Oktober zur Deutschen Bank wechseln und Anfang 2026 in den Vorstand aufrücken. Nach einer Übergangsphase übernehme er dann die Führung des Finanzressorts, hieß es weiter.

Akram ist seit dem Jahr 2020 stellvertretender Finanzchef von Morgan Stanley. Zuvor hatte er seit 2006 in verschiedenen Führungspositionen bei der US-Bank Citigroup gearbeitet. Nach seinem Wechsel zur Deutschen Bank soll er seinen Sitz in Frankfurt haben, erklärte der Dax-Konzern.

Am Freitagmorgen teilte die Deutsche Bank zudem mit, dass sie mit ihrem bereits angekündigten Aktienrückkauf über 750 Millionen Euro am 1. April beginnt. Aktienrückkäufe sollen den Kurs normalerweise stützen oder nach oben treiben.

Die Deutsche-Bank-Aktie verlor am Vormittag jedoch ähnlich wie andere Finanztitel und sank um 2,4 Prozent. Sie gehörte damit zu den Schlusslichtern im Dax./stw/men/nas

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