Aktien Wien Schluss: Leitindex ATX verliert knapp

24.09.2024, 18:09

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Dienstag mit knappen Verlusten geschlossen. Der österreichische Leitindex ATX fiel leicht um 0,11 Prozent auf 3.590,13 Zähler. Der ATX Prime schloss mit einem Minus von 0,08 Prozent bei 1.794,42 Punkten.

t-online aktuell 24.09.2024

In einem positiven europäischen Umfeld rutschte der ATX nach weitgehend freundlichem Verlauf noch leicht ins Minus. Unterstützung lieferten starke Vorgaben der China-Märkte. Chinas Zentralbank hatte wegen der schwächelnden Wirtschaft weitreichende Konjunkturmaßnahmen angekündigt.

Konjunkturdaten aus Europa und den USA fielen schlechter als erwartet aus. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich auch im September weiter verschlechtert. Das Ifo-Geschäftsklima als wichtigstes Barometer für die Konjunktur in Deutschland sank gegenüber dem Vormonat von 86,6 auf 85,4 Punkte. Fachleute hatten im Schnitt nur mit einem Minus auf 86,0 Zähler gerechnet.

Die Stimmung der Verbraucher in den USA hat sich im September verschlechtert. Der Indikator für die Konsumlaune sei im Vergleich zum Vormonat um 6,9 Punkte auf 98,7 Punkte gesunken, teilte das Marktforschungsinstitut Conference Board mit. Volkswirte hatten im Schnitt mit 104,0 Punkten gerechnet.

Unter den Einzelwerten rutschten AT&S 6,3 Prozent ab. Der AT&S-Vorstandsvorsitzende Andreas Gerstenmayer tritt mit 30. September überraschend ab, wurde am Dienstag bekannt. Die Entscheidung sei "völlig überraschend", erklärte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage der österreichischen Nachrichtenagentur, ohne weitere Details zu den Hintergründen oder der Nachfolge zu nennen.

Am Montagabend war bekannt geworden, dass AT&S seine koreanische Tochter AT&S Korea und damit sein Werk in Ansan für gut 405 Millionen Euro an die italienische Technologiefirma Somacis verkauft. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen, ein Closing wird bis März 2025 erwartet. Seine Ziele muss AT&S wegen des Verkaufs und des wegfallenden Umsatzes anpassen.

Bei den Indexschwergewichten konnten Voestalpine um 2,2 Prozent zulegen. Der Rohstoff-Sektor fand sich europaweit unter den größeren Gewinnern. Die Branche würde zu den Profiteuren einer verstärkten Nachfrage aus dem rohstoffhungrigen China gehören, hieß es.

Bei den heimischen Ölwerten gewannen OMV gut ein Prozent, während Schoeller-Bleckmann um 3,2 Prozent nachgaben. Die Ölpreise haben am Dienstag deutlich zugelegt.

Schwächer zeigten sich die Bankaktien. So verloren Bawag ein Prozent und Erste Group schlossen um 0,5 Prozent tiefer. Aktien von Raiffeisen gingen 0,6 Prozent schwächer aus dem Handel./ger/spa/APA/men

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