Aktien Frankfurt: Dax zieht an - US-Inflation geringer als erwartet

11.07.2024, 14:55

FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine überraschend deutliche Abschwächung der Inflation in den USA hat am Donnerstag die Kurse am deutschen Aktienmarkt angetrieben. Nach Veröffentlichung der Preisdaten für Juni stieg der Leitindex Dax auf Tageshoch. Zuletzt betrug das Plus 0,7 Prozent auf 18.532 Punkte. Der US-Notenbank Fed könnte die deutliche Abschwächung der Teuerung mehr Spielraum geben für baldige Zinssenkungen.

t-online aktuell 11.07.2024

An den Kapitalmärkten gaben die Zinsen denn auch deutlich nach: Zehnjährige US-Staatspapiere rentierten nach den Daten so niedrig wie letztmals Mitte März. Investoren setzen also auf niedrigere Zinsen - wovon Unternehmen und deren Aktienkurse profitieren können.

Der MDax der mittelgroßen Börsentitel legte am Donnerstag um 0,5 Prozent auf 25.752 Zähler zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,8 Prozent.

Im Dax lagen die Aktien von Bayer an der Spitze mit plus 2,5 Prozent. Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat einer potenziellen Gentherapie der Leverkusener zur Behandlung von Parkinson den Status für eine beschleunigte Zulassung verliehen.

Die Papiere von Gerresheimer schwankten stark und lagen zuletzt 1,5 Prozent im Plus. Analysten lobten beim Hersteller von Pharma-Verpackungen die Bestätigung der Ziele für 2024 und 2025. Der Brillenkonzern Fielmann äußerte sich optimistisch zur Profitabilität, was den Kurs um 3,6 Prozent steigen ließ.

Der Zuckerproduzent Südzucker hat zuletzt deutlich weniger Gewinn gemacht als noch vor einem Jahr. Der Aktienkurs verlor 4,5 Prozent.

Eine Hochstufung auf "Overweight" durch die Bank JPMorgan verhalf den Aktien von ProSiebenSat.1 zu einem Plus von 6 Prozent. Evotec verloren dagegen 5 Prozent, nachdem die Deutsche Bank das Kaufvotum für die Aktien des Wirkstoffentwicklers gestrichen hatte. Bei den Aktien von Süss Microtec riet die Deutsche Bank hingegen zum Kauf, hier ging es um fast 7 Prozent nach oben.

Am Devisenmarkt geriet der US-Dollar nach den US-Verbraucherpreisen unter Druck. Der Euro kletterte auf 1,0882 Dollar und erreichte den höchsten Stand seit Anfang Juni. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Mittwoch auf 1,0825 Dollar festgesetzt, der Dollar damit 0,9237 Euro gekostet.

Am Anleihenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,56 Prozent am Mittwoch auf 2,57 Prozent. Der Rentenindex Rex gab um 0,03 Prozent auf 124,20 Punkte. Der Bund-Future legte um 0,36 Prozent auf 131,82 Punkte zu./bek/jha/

--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---

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