Aktien Europa: Leichte Verluste - Pharmawerte schwach

26.03.2025, 12:16

PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Europas wichtigste Aktienmärkte haben am Mittwoch etwas nachgegeben. Der EuroStoxx 50 notierte gegen Mittag 0,58 Prozent niedriger bei 5.443,09 Punkten. Außerhalb des Euroraums tendierte der britische FTSE 100 kaum verändert, während der Schweizer SMI um 0,49 Prozent auf 12.950,59 Punkte sank.

t-online aktuell 26.03.2025

Im Fokus bleibt das schwierige handelspolitische Umfeld. "Mit dem Start in den April wartet dann nicht nur eine neue Zollrunde aus dem Weißen Haus auf die Börse, sondern auch eine saisonal eher schwächere Phase im Jahresverlauf", merkte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets an. "Spätestens im Mai sollte dann wie immer die Frage nach dem 'Sell in May and go away' aufkommen."

Eine gewisse Vorsicht machte sich auch in der Entwicklung der Einzelsektoren bemerkbar. Gefragt waren die defensiven Versorger und die Versicherer. Letztere profitierten als stark gelaufener Sektor von Käufen vor dem Quartalsultimo. "Zu solchen Zeitpunkten räumen institutionelle Geldverwalter oft ihr Portfolio auf und trennen die Spreu vom Weizen", so Molnar. "Heißt, gut gelaufene Titel werden noch schnell gekauft, während die Schlusslichter aus dem Depot geworfen werden, um gegenüber den Kunden alles richtig gemacht zu haben."

Erneut stark waren zudem die Ölwerte. Der Ölpreis war gestiegen, nachdem ein Branchenbericht einen Rückgang der US-Rohölvorräte signalisiert hatte. Das private American Petroleum Institute hatte berichtet, dass die Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche um 4,6 Millionen Barrel gefallen seien. Das ist der stärkste Rückgang seit November.

Im Gegenzug lagen die Pharmawerte im Minus. Der Sektor zeigt seit dem September vergangenen Jahres eine auffallende relative Schwäche, wofür nicht zuletzt die Verluste des Schwergewichts Novo Nordisk verantwortlich zeichnen. Mit zwei Prozent Minus setzte der Wert seine Talfahrt fort.

Auch Roche gaben nach. Analyst Richard Vosser von der Bank JPMorgan rechet für das laufende Jahr mit drei Phase-III-Studienergebnissen für das Krebsmedikament Enhertu des Konkurrenten Astrazeneca, die das Brustkrebsgeschäft von Roche unter Druck setzen könnten./mf/mis

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