Aktien Europa: Anleger müssen zahlreiche Unternehmenszahlen verdauen

30.04.2025, 12:13

PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - An Europas Aktienmärkten haben sich die Anleger am Mittwoch angesichts einer Vielzahl von Unternehmenszahlen sowie nach der jüngsten Erholung nur bedingt aus dem Fenster gelehnt. Der EuroStoxx 50 schwankte um den Vortagsstand und gewann gegen Mittag 0,23 Prozent auf 5.173,88 Punkte.

t-online aktuell 30.04.2025

Außerhalb des Euroraums legte der Schweizer SMI um 0,46 Prozent auf rund 12.122,46 Punkte zu. Der britische FTSE 100 erhöhte sich minimal um 0,13 Prozent auf 8.474,25 Punkte.

"Noch immer ist nicht klar, ob und wie die USA und China miteinander verhandeln, und der aufgekommene Streit zwischen Amazon-Gründer Bezos und US-Präsident Trump über die Transparenz in Sachen Preissteigerungen durch Zölle zeigt, was die Wirtschaft von diesem Politikstil hält", stellte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets fest. "Wie viel Unsicherheit über die Zukunft herrscht, werden wir nach den Zahlen von Microsoft und Meta heute Abend und Apple und Amazon morgen Abend wissen." Letztere dürften in ihren Ausblicken nicht um die Unsicherheiten im Welthandel herumkommen.

Die Einzelsektoren reagierten vornehmlich auf Geschäftszahlen von Unternehmen. Ganz hinten lagen die Rohstoffwerte. Hier belasteten Zahlen von ArcelorMittal und Glencore. Während der Stahlwert unter einem vorsichtigen Ausblick litt und um vier Prozent fiel, stieß bei dem Rohstoffhändler und Bergbaukonzern der Produktionsbericht auf wenig Gegenliebe. Im Ölsektor reagierten Totalenergies mit Verlusten auf einen Gewinnrückgang.

Im schwächelnden Bankensektor fielen Santander mit 4,9 Minus auf. Die Analysten von Jefferies sprachen angesichts der Quartalszahlen von durchwachsenen regionalen Trends. Credit Agricole litten unterdessen mit 3,9 Prozent Abschlag unter einem enttäuschenden Nettogewinn. Besser kam das Zahlenwerk von Societe Generale an. Die Aktie tendierte wenig verändert.

Während der Technologiesektor insgesamt im Plus lag, scherten Adyen mit vier Prozent Verlust aus. Der niederländische Zahlungsdienstleister hatte mit dem Wachstum im ersten Quartal nicht ganz die Erwartungen erfüllt.

Stark entwickelten sich dagegen die Pharmatitel. Der britische Arzneimittelhersteller GSK hatte im ersten Quartal sein schwaches Impfgeschäft durch einen florierenden Verkauf von Medikamenten gegen Krebs, Asthma und bei HIV mehr als wettmachen können. Die Aktie kletterte um 4,2 Prozent./mf/mis

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