TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte im asiatisch-pazifischen Raum haben am Dienstag teils zugelegt. Allerdings bröckelten die Gewinne an einigen Börsen im Handelsverlauf ab, andere drehten gar in die Verlustzone.
Dass der tags zuvor in sein Amt eingeführte US-Präsident Donald Trump zunächst auf die direkte Einführung von Zöllen gegen China verzichtete, sorgte für eine gewisse Erleichterung unter Anlegern. Dagegen aber kündigte Trump aber schließlich doch hohe Zölle für Einfuhren aus Kanada und Mexiko an. Das "Wall Street Journal" hatte unterdessen zuvor noch berichtet, dass Trump dies zunächst nicht tun wolle. Manch ein Experte zweifelt aber, ob diese am Ende auch so umgesetzt werden.
Die allgemeine Unsicherheit an den Börsen rund um den Globus dürfte wieder steigen, nachdem Donald Trump erneut Präsident der weltgrößten Volkswirtschaft sei, hieß es von Marktteilnehmern. Gleich am ersten Tag seiner Amtszeit habe Trump keinen Zweifel an seinem Willen zur Umsetzung einer radikalen innen- und außenpolitische Kehrtwende gelassen.
In China gewann der CSI 300 mit den 300 wichtigsten chinesischen Festlandwerten 0,1 Prozent auf rund 3.833 Punkte. Der Hang Seng in der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong kletterte im späten Handel zuletzt um 1,0 Prozent auf 20.125 Punkte.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 beendete den Handel mit einem Plus von 0,3 Prozent auf 39.028 Zähler.
Der australische Leitindex S&P/ASX 200 zog um 0,7 Prozent auf gut 8.402 Punkte hoch. Für den BSE Sensex in Indien ging es dagegen um 0,7 Prozent abwärts. Der südkoreanische Kospi zeigte sich kaum verändert./ck/mis
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