FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Jungheinrich haben sich am Donnerstag dank eines erfreulichen Ausblicks an die MDax-Spitze gesetzt. Nach einem schwachen Start direkt an der 21-Tage-Durchschnittslinie setzten sie sich bis auf 35,80 Euro nach oben ab und näherten sich ihrem Hoch seit Mai 2024, das sie vor anderthalb Wochen bei 37,44 Euro markiert hatten. Damit steht bei dem Logistikdienstleister die charttechnische Kursampel nun auch kurzfristig wieder auf Grün. Gegen Mittag behauptete er ein Kursplus von 3,5 Prozent auf 34,92 Euro.
Ihren Jahresgewinn schraubten die Aktien so auf 36 Prozent hoch - das ist gut dreimal so viel wie beim MDax, der mittelgroßen deutschen Börsenunternehmen. Die fast ebenso gut gelaufenen Papiere von Kion profitierten am Donnerstag nicht von den Nachrichten des Konkurrenten - im schwachen Markt setzten sie mit minus 0,3 Prozent ihren Abwärtstrend fort.
Jungheinrich blickt trotz der Konjunkturschwäche überraschend zuversichtlich auf das laufende Jahr. Sowohl die geplante weitere Steigerung des Auftragseingangs als auch die Ziele für Umsatz und operatives Ergebnis (Ebit) liegen im Mittel über den Analystenerwartungen. Die Entwicklung 2024 entsprach in etwa den Prognosen./gl/lew
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