FRANKFURT (dpa-AFX) - Trotz eines verhaltenen Ausblicks auf das laufende Jahr haben die Aktien von Fraport am Dienstag ins Plus gedreht. Der Fokus der zunächst enttäuschten Anleger liegt mittlerweile auf ermutigenden Aussagen zum freien Barmittelfluss. Die Papiere stiegen - nach einem Test der Unterstützung um die 54 Euro - bis zum Nachmittag auf ein Plus von 2,1 Prozent und näherten sich wieder dem Anfang 2025 erreichten Dreijahreshoch bei 60 Euro.
Außerdem hielten sich die im MDax notierten Aktien damit nach zeitweisen Verlusten von bis zu 4,5 Prozent über den 21- und 50-Tage-Linien als charttechnischen Indikatoren für den kurz- und mittelfristigen Trend. Seit Jahresbeginn stehen die Papiere allerdings immer noch leicht im Minus.
Nach einem durchwachsenen Jahr stellt sich Fraport 2025 allenfalls auf leichte Zuwächse ein. Jefferies-Analyst Graham Hunt attestierte dem Flughafenbetreiber dürftige Ergebnisse und einen schwachen Ausblick. Die Enttäuschung darüber paare sich dann noch mit einer fehlenden Dividendenzusage für das laufende Jahr.
Auch Johannes Braun von der Investmentbank Stifel sprach von etwas schwächeren Resultaten als gedacht. Allerdings habe Fraport bestätigt, dass 2025 beim freien Barmittelzufluss der Breakeven erreicht werden soll. Das bezeichnete auch Barclays-Analyst Andrew Lobbenberg als entscheidend für die Bullen - also jene Anleger, die auf steigende Aktienkurse des Flughafenbetreibers setzen./niw/stw/mis
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