FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Für die Aktionäre von Aixtron bleiben die Blicke kursmäßig nach unten gerichtet. Am Mittwoch wurden die Aktien belastet von einer gestrichenen Kaufempfehlung der Deutschen Bank, wie der bis zu vier Prozent große Abschlag zeigt. Mit 14,55 Euro im Tagestief näherten sie sich ihrem September-Tief, das mit 13,82 Euro das bisher niedrigste Niveau seit Anfang 2021 bedeutet. Zuletzt betrug das Minus dreieinhalb Prozent auf 14,665 Euro.
Generell war der Technologiesektor am Mittwoch in Europa nicht gefragt: Anders als am Dienstag die US-Branchenwerte, gab der europäische Sektorindex Stoxx Europe 600 Technology zuletzt um 0,1 Prozent nach. In New York war der Nasdaq-100-Index am Vorabend um eineinhalb Prozent angezogen, doch seine Indikationen liegen am Mittwoch nun auch etwas im Minus.
Deutsche Bank Research hat die Aixtron-Aktien am Mittwoch von "Buy" auf "Hold" abgestuft, mit der Begründung, im wichtigen Geschäft des Maschinenbauers mit Herstellern von Siliziumkarbid-Halbleitern drohe ein weiteres Übergangsjahr. Der Experte Michael Kuhn kappte seine operative Gewinnschätzung um mehr als ein Viertel und senkte in der Folge auch das Kursziel deutlich auf 18 Euro.
Kuhn betonte, bislang habe er 2025 mit einer Rückkehr zum Wachstum gerechnet, doch der jüngste Nachrichtenfluss in der Chipbranche spreche nun nicht mehr dafür./tih/nas/zb
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