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Aktien Wien Schluss: Starke Erholung nach schwachem Montag


Börsen News
Aktien Wien Schluss: Starke Erholung nach schwachem Montag

Von dpa-afx
21.12.2021Lesedauer: 2 Min.

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Dienstag mit satten Gewinnen geschlossen, nachdem es zu Beginn der Woche noch bergab gegangen war. Der heimische Leitindex ATX stieg um starke 2,79 Prozent auf 3823,99 Punkte. Für den ATX Prime ging es um 2,64 Prozent auf einen Stand von 1916,52 Zählern hinauf.

Marktbeobachter sprechen von Schnäppchenjägern, die bei den zuletzt tieferen Niveaus eingestiegen seien. Das Auf und Ab an den Märkten gehe munter weiter.

Negative Konjunkturdaten taten der Nachfrage nach Aktien keinen Abbruch, auch obwohl sich die Stimmung der Verbraucher in der Eurozone im Dezember merklich eingetrübt hatte. Der Indikator fiel um 1,5 Punkte auf minus 8,3 Punkte, teilte die EU-Kommission in Brüssel mit.

Unternehmensseitig gab es neues im Immobiliensektor. So habe die s Immo laut Aussagen des Chefs Bruno Ettenauer das von ihr angekündigte Teilangebot für bis zu zehn Prozent der ausstehenden Immofinanz-Aktien der Übernahmekommission bereits zur Prüfung vorgelegt. Ettenauer bestätigte einen sich auf der Internetseite der Behörde befindenden Antrag. Das Rennen gegen die CPI Property Group, welche die Immofinanz ebenfalls im Visier hat, ist damit offiziell eröffnet.

Wie bereits in Aussicht gestellt, sieht die Offerte der s Immo einen Preis von 23 Euro je Aktie vor. Vor diesem Hintergrund standen die Wertpapiere der beiden Konzerne im Fokus. So stiegen die Immofinanz-Aktien an diesem Handelstag um 0,9 Prozent auf 22,4 Euro. Die Papiere der s Immo verbilligten sich um 0,2 Prozent.

Unter den schwer gewichteten ATX-Aktien waren einheitlich Gewinne zu sehen. Die Papiere der Erste Group legten um satte 3,7 Prozent zu und jene des Branchenkollegen Raiffeisen Bank International um 2,6 Prozent. Im Ölsektor steigerten sich OMV um 3,4 Prozent. Verbund kletterten um satte 5,7 Prozent.

Übertroffen wurden die Zuschläge bei den Aktien des Energieversorgers nur von Zugewinnen in Marinomed. Sie beliefen sich auf 8,5 Prozent.

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