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Aktien Wien Schluss: Schwache europäische Anlegerstimmung


Börsen News
Aktien Wien Schluss: Schwache europäische Anlegerstimmung

Von dpa-afx
02.12.2021Lesedauer: 2 Min.

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Donnerstag tiefer geschlossen. Der heimische Leitindex ATX gab 0,55 Prozent auf 3689,99 Punkte ab. Auf den heimischen Aktienmarkt drückte vor allem eine sehr schwache europäische Anlegerstimmung. Im Späthandel konnten die Abschläge beim ATX im Zuge einer starken Tendenz an der Wall Street aber noch etwas eingegrenzt werden.

Die Unsicherheiten verbunden mit der neuen Coronavirus-Variante Omikron führen international weiterhin zu Sorgenfalten bei den Anlegern und für eine hohe Volatilität an den Finanzmärkten. Zur Wochenmitte war es mit den Aktienkursen im Zuge einer Erholungsbewegung europaweit merklich nach oben gegangen.

In Wien gestaltete sich die Meldungslage auf Unternehmensebene sehr mager. Im Technologiebereich rutschten AT&S-Aktien um satte vier Prozent tiefer. In einer europäischen Branchenbetrachtung wurden Techwerte merklich gemieden. Apple habe Zulieferer über eine sich abschwächende Nachfrage nach dem iPhone13 informiert, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Vorabend und dies drückte in diesem Bereich auf die Aktienkurse.

Flughafen Wien büßten 2,9 Prozent an Höhe ein. Unter den Schwergewichten verbilligten sich Raiffeisen Bank International um 1,4 Prozent. Die Verbund-Anteilsscheine gaben um 1,1 Prozent nach. Telekom Austria gaben um 2,1 Prozent ab. OMV und Erste Group kamen in einem ähnlichen Ausmaß um 0,5 bzw. 0,6 Prozent zurück.

Die Porr-Aktie fiel ungeachtet einer positiveren Analystenmeinung um 0,5 Prozent auf 12,74 Euro. Die Experten der Erste Group haben ihre Einstufung für die Aktien des Baukonzerns von "Hold" auf "Buy" nach oben gesetzt. Auch das Kursziel wurde von 14,10 Euro auf 16,00 Euro revidiert.

BAWAG verbilligten sich um 1,2 Prozent. Das Finanzinstitut hat die Übernahme der Hello Bank abgeschlossen. Vorerst werde das Geschäft unter der bestehenden Marke fortgeführt, nach einer Übergangsphase aber unter der Marke easybank eingegliedert, teilte das Geldinstitut am Mittwochabend mit.

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