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Lithium-Geothermie-Aktien versus Lithium-Minen, Salinen Der Bedarf an Lithium für Batteriehersteller für E-Autos, Heimspeicher und Netz-Speicher wird auf Jahrzehnte steigen, Lithium-Hersteller und deren Aktien sind an der Börse gefragt. Die herkömmliche Lithium-Förderung geschieht in Minen aus Hartgestein durch den Abbau von Erzen, insbesondere durch Lithim Produzenten in Australien oder aus Salzseen über Verdunstungsbecken wie in Chile, Bolivien, Argentinien, hier ist insbesondere die Lithium-Aktie SQM zu nennen. Der Salzsee-Abbau passiert durch Abpumpen unterirdischer Salzseen, dadurch fliesst teilweise gutes Grundwasser aus anderen Schichten in die Salzareale nach, was das Trinkwasserangebot in diesen Gebieten reduziert und somit teilweise umweltschädlich ist. In Deutschland am Oberrheingraben, entsteht nun aber eine Lithiumgewinnung ganz ohne Verdunstung, CO2, Minenabbau, einzig durch die Nutzung kombinierter Tiefengeothermie und Lithium-Sole-Quelle. Vorteile der Sole-Lithium-Aktien Tiefgeothermie wurde ursprünglich entwickelt um heißes Tiefenwasser über Tiefbohrungen zu fördern und daraus Wärme, bzw Strom zu gewinnen. Innovative Lithium-Hersteller nutzen das salzhaltige Sole-Tiefenwasser, z.B. am Rhein zusätzlich um daraus in der Sole gelöstes Lithium zu gewinnen. Dabei wird kein fossiler Brennstoff verbrannt, wenig Fläche im Gegensatz zum Minenabbau benötigt, und kein Wasser verdunstet. Damit ist eine hohe Umweltverträglichkeit gegeben. Zudem kann der enorme Lithiumbedarf der europäischen Elektroautohersteller und Batterieproduzenten durch umweltgerechtes heimisches Lithium ohne lange Transportwege gedeckt werden. Die Geothermie-Lithium-Aktien wie Vulcan Energy behaupten ihre Lithium-Gewinnung sei günstiger als der herkömmliche Lithium-Abbau und erzeuge sogar einen Überschuss CO2 freier, erneuerbare Energie. Lithiumchlorid wird dabei durch Extraktion gewonnen, zu Lithiumhydroxid, LiOH verarbeitet und an die Lithium-Akku-Industrie geliefert. Die verbrauchte Sole wird in einem geschlossenen Kreislauf wieder reinjiziert. Standorte Abbau Tiefgeothermie-Lithium Laut Vulcan Energy verursacht die Produktion eines E-Autos aus Minen-Lithium 675 kg C02-Emissionen, mit Sole-Lithium aus dem Oberrheingraben würden hingegen 238 kg CO2 der Atmosphäre erspart bleiben! Die Kapazität des Rhein-Sole-Lithiums würde laut Expertenschätzung für die Produktion von 400 Millionen Elektroautos ausreichen! Neben dem Oberrheingraben, (Ortenau, Kehl, Rheinau...) beginnen derzeit Sole-Lithium Erkundungen bzw Gewinnung im sächsischen, tschechischen Zinnwald Gebiet durch den börsennotierten Energiekonzerns CEZ und der Aktie von European Metal Holding. In Cornwall, Großbritannien, versucht die Gesellschaft Cornish Lithium, vertraglich mit der Aktie von Cornish Metall verbunden ebenfalls Lithium aus heißem Thermalwasser alter Zinnminen zu gewinnen. Widerstand gegen Sole-Lithium-Bohrungen Wie bei vielen innovativen Technologien regt sich auch hier Widerstand von besorgten Anwohnern. Diese fürchten mögliche seismische Reaktionen oder Grundwasservermischungen durch Bohrungen. Die Vorteile heimischer Produktion, neuer Arbeitsplätze, hoher Umwelt- und Sozialstandards, positiver CO2-Bilanz, kurze Transportwege scheinen auf den ersten Blick aber die Risiken klar zu überwiegen.
Mehr lesenTypISIN | Trendbezug | Letzter Kurs | Entwicklung (1 Jahr) |
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Vulcan Ener Aktie AktieAU0000066086 | Normal | 3,43 EUR | +116,39% |
Cornish Metals Aktie AktieCA21948L1040 | Normal | 0,09 EUR | -14,95% |
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