Aktien-Trend Fahrräder

Fahrradaktien: Rückenwind an der Börse Vielerorts hat das Fahrrad in den vergangenen Jahren an Beliebtheit gewonnen. Dieser Trend lässt sich auch an der Börse beobachten. Hier konnten die Aktien von Fahrradherstellern und Zulieferern teils große Kursanstiege verzeichnen. Einen regelrechten Boom löste die Markteinführung der E-Bikes in dieser Industrie aus. Ausgestattet mit einem elektrischen Hilfsmotor, hat das Rad vor allem bei Pendlern in Städten an Beliebtheit gewonnen. Der Markt unterteilt sich in mehrere Segmente Das Rad gewinnt aber auch abseits der pragmatischen Nutzung als Transportmittel an Bedeutung. Mountainbikes, Rennräder oder Lastenräder gewinnen ebenfalls an Bedeutung und erfreuen sich neuer Käufergruppen. Neben den Herstellern und Fahrradhändlern steigen jedoch auch die Umsätze der Zulieferer. Die Nachfrage nach Ersatzteilen, wie Bremsen oder Schaltungen, steigen nicht nur aufgrund der höheren Anzahl an betriebenen Fahrrädern. Oftmals werden die Teile auch genutzt, um Bikes zu optimieren oder an die Wünsche der Kunden anzupassen. Das Rad als Mobilitätsform der Zukunft In vielen Städten Europas erwachsen mittlerweile Pläne zur Förderung von Fahrrädern, diese könnten den Fahrradboom weiter befeuern. Die Thematik Zweirad könnte für Anleger an der Börse also auch in den kommenden Jahren spannend bleiben. Aktien wie Shimano, die Pierer Mobility AG oder die Accell Group gehören seit Längerem auf die Watchlist von Anleger mit Interesse an der Branche. 2021 erweckte der Börsengang der hGears AG in der Branche Aufsehen, künftige Börsengänge weiterer Fahrradhersteller sind angesichts der positiven Marktlage zu erwarten. Die gute Marktlage bestätigt auch der Branchenverband ZIV, der, trotz Lieferengpässen in 2021, von weiter steigenden Umsätzen bei Rädern und E Bikes in den nächsten Jahren ausgeht. So könnte die Nachfrage nach den Wertpapieren der Hersteller an der Börse ebenso nachhaltig bestehen bleiben.