Neue Stelle Die meisten Angebote gibt es auf Online-Jobbörsen
Berlin (dpa/tmn) - Es gibt viele Möglichkeiten, ein Stellenangebot zu finden. Doch wo gibt es für welche Branche besonders viele Angebote? Ganz vorne bei den Suchmedien liegen insgesamt die Online-Jobbörsen. Das zeigt eine Auswertung des Bundesarbeitgeberverbands der Personaldienstleister (BAP) von mehr als 1,5 Millionen Stellenanzeigen aus dem August 2021.
Mehr als die Hälfte der Stellenanzeigen wurden demnach auf Online-Jobbörsen (56,2 Prozent) veröffentlicht. Auf den Seiten der Bundesagentur für Arbeit (BA) befanden sich mehr als ein Viertel der Stellenanzeigen (24,6 Prozent), während auf Firmenwebsites 14 Prozent davon veröffentlicht wurden. In Business-Netzwerken sowie in Zeitungen gab es vergleichsweise wenig Jobangebote.
Suche je nach Branche anpassen
Allerdings gab es je nach Branche große Unterschiede: Fachkräfte im Bauwesen und Handwerk fanden das größte Angebot an Stellenanzeigen etwa bei der Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit (BA). Dort wurden fast 40 Prozent aller ausgeschriebenen Stellen in diesen Bereichen veröffentlicht, zeigt die Analyse.
Auch technische Fachkräfte konnten bei der BA-Jobbörse etwas mehr ein Drittel der veröffentlichten Stellenanzeigen finden (34,5 Prozent). Für Fachkräfte in den Bereichen Transport, Verkehr, Logistik und Lager gab es dort 31,9 Prozent der Stellenangebote.
Angebote für Marketing-, IT- und Consulting-Fachkräfte
Um Fachkräfte im Bereich Marketing, IT oder Consulting zu suchen, nutzten die Firmen das kostenlose Angebot der BA hingegen selten.
Stellenanzeigen für diese Bereiche waren besonders stark auf den Online-Jobbörsen vertreten - dort gab es mehr als die Hälfte an Stellenangeboten für Marketing-Fachkräfte (65,6 Prozent), Unternehmensführung- und Managementpositionen (64,5 Prozent) und für den Bereich Consulting und Beratung (63,2 Prozent).
Auch auf Business-Netzwerken konnten Fachkräfte aus diesen Bereichen aus einem großen Angebot wählen - für Consulting und Beratung waren es 10 Prozent sowie für IT und Marketing jeweils 8,1 Prozent.