Bis Ende April Bundesregierung verlängert Homeoffice-Pflicht
Wo es möglich ist, müssen Chefs ihren Angestellten weiter anbieten, die Arbeit von zu Hause aus zu erledigen. Das hat das Kabinett am Mittwoch angeordnet, weil die Corona-Lage noch immer angespannt ist.
Arbeitgeber in Deutschland bleiben bis Ende April dazu aufgerufen, ihren Beschäftigten die Arbeit im Homeoffice zu ermöglichen. Das Kabinett hat eine entsprechende Verordnung von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil gebilligt. Die Regel wäre sonst am 15. März ausgelaufen.
In der "SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung" heißt es: "Der Arbeitgeber hat den Beschäftigten im Fall von Büroarbeit oder vergleichbaren Tätigkeiten anzubieten, diese Tätigkeiten in deren Wohnung auszuführen, wenn keine zwingenden betriebsbedingten Gründe entgegenstehen."
Mehr Homeoffice wäre möglich
Homeoffice sei ein wichtiges Element, um Kontakte zu reduzieren und die Pandemie einzuschränken, erklärte Heil. Trotz der Verordnung arbeiten aber deutlich weniger Menschen im Homeoffice, als theoretisch möglich wäre.
Das liegt auch daran, dass die Verordnung Spielräume lässt. So kann der Arbeitgeber die Arbeit von zu Hause zum Beispiel verweigern, wenn "zwingende betriebsbedingte Gründe entstehen".
- Eigene Recherche
- Nachrichtenagentur Reuters