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Illegales Monopol aufgebaut: Google könnte zerschlagen werden


Illegales Monopol
Google könnte zerschlagen werden

Von reuters
Aktualisiert am 09.10.2024 - 08:09 UhrLesedauer: 1 Min.
imago images 0755051344Vergrößern des BildesLogo des Google-Konzerns (Symbolbild). (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/Mojahid Mottakin/imago)

Die USA erwägen wohl die Zerschlagung des Tech-Giganten Google. Nach einem Gerichtsurteil hat der Konzern ein illegales Monopol aufgebaut.

Im Kampf gegen die Monopolstellung des Technologiekonzerns Google erwägt das US-Justizministerium die Zerschlagung von Teilen des Internetriesen. Ziel sei es, Geschäftsteile zu veräußern, die dem Suchmaschinen-Betreiber geholfen hätten, ein illegales Monopol bei der Online-Suche aufrechtzuerhalten, hieß es in einem am Dienstag eingereichten Gerichtsdokument.

"Solche Maßnahmen gehören zu den möglichen Schritten, die wir in diesem bahnbrechenden Fall vorschlagen könnten", erklärte das US-Justizministerium. Ein Bundesrichter hatte dem Tech-Konzern zuvor ein "illegales Monopol" bei der Online-Suche bescheinigt. Das Justizministerium hat bis zum 20. November Zeit, dem Gericht einen detaillierteren Vorschlag zu unterbreiten. Die Alphabet-Tochter kann bis zum 20. Dezember eigene Abhilfemaßnahmen vorlegen.

Google hatte bereits angekündigt, gegen das Monopolurteil Berufung einzulegen. Das Unternehmen argumentiert, es habe die Nutzer durch Qualität überzeugt und stehe zudem in starkem Wettbewerb mit Amazon und anderen Websites. Adam Epstein, Präsident und Co-CEO des Suchmaschinenwerbeunternehmens adMarketplace, sieht in der Zerschlagungsdrohung ein Mittel, um weniger drastische Maßnahmen durchzusetzen. "Google wird keinen Anreiz haben, sich zu fügen, wenn nicht das Damoklesschwert der Zerschlagung über ihm schwebt", sagte er.

Microsoft, das die konkurrierende Suchmaschine Bing betreibt, lehnte eine Anfrage von Reuters zur Stellungnahme zunächst ab. Auch Apple, das jährlich Milliarden von Dollar von Google kassiert, um die Suchmaschine als Standard auf Apple-Geräten voreinzustellen, wies einen Kommentar zurück.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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