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Supermarkt | Butter vor Rekord-Preis: So teuer wird sie


Butter bald vier Euro?
Rekord in Sicht: Butter könnte so teuer werden wie noch nie


Aktualisiert am 31.08.2024Lesedauer: 2 Min.
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Bald noch teurer? Die Butterpreise steigen seit einem Jahr an. (Quelle: Vladimir Mironov)

Der Butterpreis steigt immer weiter. Markenprodukte im 250-Gramm-Päckchen könnten laut Beobachtern schon bald eine Rekordmarke knacken.

Der Preis für ein 250-Gramm-Päckchen Butter könnte bald einen neuen Höchststand erreichen. Marktbeobachter gehen davon aus, dass der Butterpreis in den kommenden Monaten die bisherige Rekordmarke von Ende 2022 übertreffen wird, das berichtet das Branchenmedium "Lebensmittelzeitung". Damals hatte Handelsmarkenbutter 2,29 Euro und Marken wie Kerrygold und Meggle 3,49 Euro pro 250 Gramm gekostet. Seit einem Jahr steigt der Preis für Butter an.

Die erneuten Preiserhöhungen werden erwartet, da die deutschen Molkereien voraussichtlich höhere Preise für Butter in ihren Verträgen für September durchsetzen können. Für den diesjährigen Dezember schließen die Branchenbeobachter nicht aus, dass der Anstieg seine Spitze erreicht und Markenprodukte um die vier Euro kosten könnten. Denn in der Regel schließen Handel und Molkerei für die Weihnachtszeit längerfristige Verträge ab, was die Preise zusätzlich in die Höhe treiben könnte.

Siebte Preiserhöhung in Folge erwartet

Obwohl bereits im August ein Überschreiten der 2-Euro-Marke für Handelsmarken-Butter erwartet wurde, blieb der Preis bei 1,99 Euro. Das deutet darauf hin, dass der Handel die gestiegenen Kontraktpreise während der Ferienzeit nicht vollständig an die Verbraucher weitergegeben hat, schreibt die "Lebensmittelzeitug". Eine Preiserhöhung im September wäre die siebte innerhalb eines Jahres. Im August 2023 kostete ein Päckchen Butter noch 1,39 Euro.

Die anhaltenden Preiserhöhungen sind vor allem auf den sinkenden Fettgehalt in der Rohmilch und die rückläufige Milchanlieferung zurückzuführen. Der übliche saisonale Rückgang des Fettgehalts von Januar bis Juni war in diesem Jahr deutlich stärker als im Vorjahr. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung berechnete für die ersten sechs Monate 2024 einen durchschnittlichen Fettgehalt von 4,10 Prozent, den niedrigsten Wert seit 2022. Dieser Rückgang hat zu einem Anstieg der Rahmpreise geführt, die derzeit ein Allzeithoch erreicht haben und auch andere Produkte wie Sahne und Käse verteuern.

Hohe Butterpreise wirken sich in der Regel direkt auf den Absatz aus. Viele Verbraucher greifen stattdessen auf Margarine oder Mischstreichfette aus Butter und Rapsöl zurück. Diese Alternativen waren im August jedoch erstmals genauso teuer wie Butter.

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