Rückgänge im ersten Quartal Deutsche Post macht weniger Gewinn
Die Erlöse der Deutschen Post sind gesunken. Die Gewinnziele für das Jahr 2023 bekräftigte der Konzern allerdings.
Für die Deutsche Post sind die Jahre der Rekorde vorbei. Wegen der wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs und der lahmenden Weltkonjunktur musste der in der Vergangenheit zu immer neuen Höchstmarken eilende Bonner Logistik-Riese im ersten Quartal Rückgänge bei Umsatz und Gewinn hinnehmen, wie er am Mittwoch mitteilte.
Die Erlöse sanken von Januar bis März auf 20,9 (Vorjahr: 22,6) Milliarden Euro, das operative Ergebnis (Ebit) schrumpfte sogar um 24,1 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Analysten hatten nach Refinitiv-Daten im Mittel mit einem Umsatz von 20,9 Milliarden Euro und einem Ebit von rund 1,46 Milliarden Euro gerechnet.
Seine Gewinnziele für 2023 bekräftigte der Konzern: Wegen der anhaltenden Ungewissheit über den Verlauf der wirtschaftlichen Erholung umfasst die Ebit-Prognose für 2023 drei Szenarien und liegt in einer Bandbreite von 6,0 bis 7,0 Milliarden Euro – deutlich unter dem operativen Ertrag des Vorjahres von 8,4 Milliarden Euro.
- Nachrichtenagentur Reuters