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Bundesregierung erhöht Konjunkturprognose für 2023


Aufatmen nach Corona- und Energiekrise
Regierung erhöht Konjunkturprognose für 2023

Von dpa-video, afp
Aktualisiert am 26.04.2023Lesedauer: 1 Min.
Robert Habeck: Der Bundesminister stellt die Prognose der Bundesregierung zur Entwicklung der Wirtschaftsleistung in diesem und im nächsten Jahr in einer Pressekonferenz vor.Vergrößern des Bildes
Robert Habeck: Der Minister stellt die Prognose der Bundesregierung zur Entwicklung der Wirtschaftsleistung in diesem und im nächsten Jahr bei einer Pressekonferenz vor. (Quelle: Michael Kappeler/dpa-video)

Die Regierung rechnet für das laufende Jahr mit einem Wirtschaftswachstum von 0,4 Prozent. Die neue Schätzung zeichnet ein besseres Bild als zuvor angenommen.

Die Bundesregierung hat ihre Konjunkturprognose für dieses Jahr leicht erhöht. "Die deutsche Wirtschaft erweist sich nach der Corona-Krise auch in der Energiekrise als anpassungs- und widerstandsfähig", sagte Robert Habeck am Mittwoch. Der Wirtschaftsminister sprach von erfreulichen Nachrichten.

Die Bundesregierung erwartet für dieses Jahr nun ein Plus des Bruttoinlandsprodukts von 0,4 Prozent. Im Januar war sie von 0,2 Prozent ausgegangen.

Konjunkturindikatoren wie Industrieproduktion, Auftragseingänge und Geschäftsklima deuteten eine konjunkturelle Belebung im weiteren Jahresverlauf an, hieß es. Im kommenden Jahr soll die Wirtschaft laut Prognose um 1,6 Prozent wachsen.

Inflation habe Höhepunkt überschritten

Die Stützungs- und Stabilisierungsmaßnahmen der Bundesregierung zur Abfederung der gestiegenen Kosten von Unternehmen und der Kaufkraftverluste der privaten Haushalte hätten eine stärkere Abschwächung im Winterhalbjahr verhindert, teilte das Ministerium mit. Die Rede war von einer schrittweisen Erholung trotz eines schwierigen Umfelds.

Auch die Inflation habe ihren Höhepunkt überschritten. Nach einer Rate von 6,9 Prozent im vergangenen Jahr gehe die Bundesregierung von 5,9 Prozent in diesem und von 2,7 Prozent im kommenden Jahr aus.

Die Frühjahrsprojektion bildet die Grundlage für die neue Steuerschätzung im Mai. Im vergangenen Jahr hatte auch die Bundesregierung für dieses Jahr noch eine Rezession infolge des Ukraine-Kriegs befürchtet. Eine Eskalation der Energiepreiskrise blieb aber aus.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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