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Ifo-Geschäftsklima steigt sechstes Mal in Folge


Konjunkturbarometer
Ifo-Geschäftsklima steigt sechstes Mal in Folge

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 24.04.2023Lesedauer: 1 Min.
Eine volle Fußgängerzone in Köln (Symbolbild): Das Ifo-Geschäftsklima bessert sich leicht.Vergrößern des Bildes
Eine volle Fußgängerzone in Köln (Symbolbild): Das Ifo-Geschäftsklima steigt weiter. (Quelle: Marius Becker/dpa)

Unternehmen in Deutschland blicken hoffnungsvoller in die Zukunft. Doch die Stimmung ist nicht in allen Branchen gut, wie das Ifo-Geschäftsklima zeigt.

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im April weiter aufgehellt. Das Ifo-Geschäftsklima stieg zum Vormonat um 0,4 Punkte auf 93,6 Zähler, wie das Ifo-Institut am Montag in München mitteilte. Es ist der sechste Anstieg des wichtigen Konjunkturbarometers in Folge.

Analysten hatten im Schnitt mit einer Verbesserung auf 93,4 Punkte gerechnet. Im Detail fielen die Resultate allerdings durchwachsen aus. Die etwa 9.000 befragten Unternehmen bewerteten zwar ihre Zukunftsperspektiven besser, die aktuelle Wirtschaftslage wurde aber schlechter bewertet.

Ifo-Präsident: "Sorgen lassen nach"

In der Industrie und am Bau stieg das Geschäftsklima, unter Dienstleistern und im Handel verschlechterte es sich. "Die Sorgen der deutschen Unternehmen lassen nach, aber der Konjunktur fehlt es an Dynamik", kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest.

Jörg Kramer, Chefvolkswirt der Commerzbank, erklärte, die erneute Erholung des Ifo-Geschäftsklimas deute darauf hin, dass die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal erneut gewachsen sein dürfte. "Allerdings sollte man nicht übermütig werden", warnt Kramer.

"Die US-Notenbank erhöht ihre Leitzinsen bereits seit März vergangenen Jahres kräftig. In Deutschland folgten Zinserhöhungsphasen mit einer Verzögerung von durchschnittlich fünf Quartalen stets Rezessionen." Die Prognosen der meisten Volkswirte, dass sich die deutsche Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte deutlich erholen wird, halte er für optimistisch.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Statement von Jörg Kramer, Chefvolkswirt der Commerzbank
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