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Weihnachtsgeld: In welcher Branche man viel bekommt – wer leer ausgeht


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In diesen Jobs gibt es das meiste Weihnachtsgeld

Von t-online, dpa, lhe

07.11.2023Lesedauer: 2 Min.
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Weihnachtseinkauf auf der Shoppingmeile: Mit Weihnachtsgeld macht das Geldausgeben gleich mehr Spaß. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt/imago-images-bilder)

Welche Branche zahlt das höchste Weihnachtsgeld? Dazu hat das Statistische Bundesamt neue Zahlen veröffentlicht.

Weihnachtszeit ist Geschenkezeit. Doch die können mitunter einiges kosten. Umso schöner, wenn der Arbeitgeber einen kleinen Zuschuss zu einem gelungenen Fest gibt – in Form von Weihnachtsgeld.

Doch ob und wie viel Weihnachtsgeld gezahlt wird, ist abhängig von der Branche und auch vom Unternehmen. Wer einen Tarifvertrag hat, hat in der Regel Glück. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, bekommen neun von zehn Tarifbeschäftigten die Sonderzahlung. Das entspricht einer Quote von 85,8 Prozent.

Der durchschnittliche Betrag, den Angestellte mit Tarif erhalten, liegt bei 2.809 Euro brutto. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Weihnachtsgeld somit um 2,3 Prozent oder 62 Euro gestiegen.

In dieser Branche gibt es überdurchschnittlich viel Geld

Ein überdurchschnittlich hoher Bonus wird im Bereich der Erdöl- und Erdgasgewinnung gezahlt. Beschäftigte erhalten hier 5.733 Euro brutto. Auch im Zweig Mineralölverarbeitung gibt es mit 5.586 Euro deutlich mehr als im Durchschnitt. In beiden Bereichen erhalten alle Tarifbeschäftigten ein Weihnachtsgeld.

In den Branchen Finanz- und Versicherungsdienstleistungen und im Baugewerbe erhalten mehr als 95 Prozent der Beschäftigten die Sonderzahlung. Im Bereich der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln erhalten über 80 Prozent Weihnachtsgeld, das im Schnitt 2.801 Euro brutto beträgt.

Beschäftigte ohne Tarifvertrag gehen oft leer aus

Anders sieht es in der Tabakverarbeitung aus. Dort hat lediglich etwa die Hälfte der Tarifbeschäftigten Anspruch auf Weihnachtsgeld, und der durchschnittliche Betrag liegt bei 564 Euro. Mit 380 Euro gibt es im Bereich der Arbeitskräftevermittlung noch etwas weniger. Dafür erhalten 99 Prozent der Tarifbeschäftigten dort ein Weihnachtsgeld.

Beschäftigte ohne Tarifvertrag bekommen seltener Weihnachtsgeld. Einer Auswertung der Hans-Böckler-Stiftung vom letzten Jahr zufolge erhielten 2022 nur 42 Prozent der Angestellten ohne Tarif den Bonus.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • wsi.de: "Aktuelle Auswertung des WSI-Tarifarchivs"
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