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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Vorsicht, Schadsoftware! Öffentliche Ladegeräte können gefährlich sein
Eigentlich sind sie praktisch: öffentliche Stecker, an denen jeder sein Smartphone laden kann. Doch Hacker können diese manipulieren – und schädliche Software auf das Gerät schicken.
Öffentlich zugängliche USB-Stecker sollen leeren Smartphone-Akkus neue Energie spenden. Doch die Nutzung ist nicht ohne Risiken: Hackern sei es bereits gelungen, über manipulierte USB-Stecker und -Netzteile Daten aus Mobilgeräten zu ziehen oder schädliche Software auf ihnen zu installieren, erklärt der Branchenverband Bitkom. Abhilfe kann ein USB-Kabel oder Zwischenstecker schaffen, der nur Strom, aber keine Daten durchleitet. Diese gibt es im Fach- und Onlinehandel.
Neuere Smartphones fragen beim Anschluss an einen USB-Port ab, ob neben dem Strom auch Daten über den Anschluss übertragen werden sollen. Im Zweifelsfall wählen Nutzer hier nur den Ladestrom aus. Der sicherste Weg ist es, das eigene Ladegerät an einer normalen Steckdose anzuschließen.
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Die Zahl der infizierten Smartphones steigt indes weiter: Mehr als jeder dritte Smartphone-Nutzer (35 Prozent) wurde laut einer repräsentativen Bitkom-Umfrage in den letzten zwölf Monaten Opfer von bösartiger Software. Befragt wurden für die Studie mehr als 1000 Internetnutzer ab 16 Jahren.
- Nachrichtenagentur dpa