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Zum journalistischen Leitbild von t-online.DLRG schlägt Alarm Kinder ertrinken, wenn Eltern aufs Smartphone starren
Über 300 Deutsche sind dieses Jahr ertrunken, darunter 20 Kinder. Die DLRG macht Eltern und Großeltern mitverantwortlich, die aufs Smartphone starren, statt auf Kinder im Wasser zu achten.
In Deutschland sind bisher 300 Menschen ertrunken – 37 mehr als 2017. Darunter auch viele Kinder. Ein Grund dafür: der Smombie-Trend ("Smartphone-Zombie") trägt dazu bei, dass Kinder beim Baden ertrinken.
Das erklärte DLRG-Sprecher Achim Wiese der britischen Zeitung "The Guardian". Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft hat rund 40.000 freiwillige Helfer, die an Stränden und Seen auf Badende aufpassen.
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"Zu wenige Eltern und Großeltern folgen dem Rat: Wenn Deine Kinder oder Enkel im Wasser sind, leg das Smartphone weg", sagt Wiese. "Ein Schwimmbad ist kein Kindergarten", ergänzt Peter Harzheim von der Deutschen Gesellschaft der Bademeister, "es ist traurig, dass Eltern heute so nachlässig sind."
Mangelnde Schwimmkenntnisse würden das Problem weiter verschärfen. Bisher sind in dieser Saison in Deutschland mehr als 20 Kinder unter 15 Jahren ertrunken.
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