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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Betrugsmasche Polizei warnt vor Porno-Mail-Erpressern
Mit bedrohlich klingenden Mails versuchen E-Mail-Betrüger ihren Opfern Geld abzuknöpfen. Die Polizei rät, nicht darauf einzugehen.
"Das ist meine letzte Warnung!" Wer in seinem E-Mail-Postfach eine E-Mail mit diesem Titel findet, hat einen Erpresserbrief erhalten. Die Forderung: 2.000 Euro in der Krypto-Währung Bitcoin in 72 Stunden an eine bestimmte Bitcoin-Adresse – oder an alle Freunde geht ein Video, das den Empfänger beim angeblichen Pornoschauen und Masturbieren zeigt. Möglich gemacht haben soll die Aufnahme ein Trojaner-Programm auf dem Computer, das der Absender namens "Ludwig" selbst entwickelt haben will.
Eine Erpressermasche, die der Polizei bekannt ist. "Gehen Sie nicht auf die Forderungen ein", rät Nils Matthiesen, Sprecher der Bremer Polizei. Wichtig ist es, einen Screenshot oder Ausdruck von der Mail zu machen. Wer Anzeige erstatten will, kann dies bei jeder örtlichen Polizeiwache der bei einer Online-Wache tun, die es inzwischen in allen Bundesländern gibt.
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Das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen verweist zudem auf die Website www.polizei-praevention.de, wo sich Hinweise zur Internet-Kriminalität finden. "Gehen Sie nicht auf die Erpressung ein. Die Inhalte sind frei erfunden. Löschen Sie diese Mails einfach", raten Sicherheitsexperten auf der Webseite. Auch sollten Empfänger keine Links öffnen. Auf jeden Fall Anzeige erstatten sollten Betroffene, die der Zahlungsaufforderung tatsächlich nachgekommen sind.
- Nachrichtenagentur dpa/tmn