Mozilla entfernt 23 Add-ons Firefox-Erweiterungen spionieren Nutzer aus
Firefox-Entwickler Mozilla hat 23 Erweiterungen für seinen Browser entfernt. Die Erweiterungen senden laut Mozilla mehr Daten als notwendig an deren Entwickler.
23 Erweiterungen, sogenannte Add-ons, für den Browser Firefox hat Mozilla entfernt. Die Erweiterungen werden beschuldigt, zu viele Nutzerdaten an Entwickler zu schicken. Das berichtet "PC Welt".
Erst vor kurzem wurde bekannt, dass die Erweiterung "Web Security" von Mozilla gesperrt wurde. Der Entwickler hatte zuvor in seinem Blog eine Liste mit Datenschutz-Erweiterungen veröffentlicht, in der er "Web Security" empfahl. Nachdem bekannt wurde, dass die Erweiterung Nutzer ausspioniert, entfernte Mozilla Web Security aus der Liste.
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Die Erweiterung "Web Security" versprach laut Beschreibung Schutz vor Schadsoftware und Phishing. Das Add-on stammt vom deutschen Entwickler Creative Software Solutions.
In einem Forum-Beitrag schreibt ein Mozilla-Mitarbeiter, dass weitere Add-ons gefunden wurden, die sich ähnlich wie Web Security verhalten: Auch sie schicken mehr Daten als nötig an deren Entwickler. Zudem erfolge der Versand ungeschützt und die Software kläre nicht genügend darüber auf, warum die Daten verschickt werden.
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Zu den Erweiterungen zählen beispielsweise "Smarttube" oder "Browser Security". Insgesamt entfernte Mozilla 23 Erweiterungen. Zudem werden die Dienste automatisch in Browsern deaktiviert.