Tuning fürs Heimnetzwerk Mesh-WLAN sorgt für guten Empfang im ganzen Haus
Ob im Bad, auf dem Dachboden oder im Keller: Trotz des besten Routers gibt es meistens einen Raum, in dem der WLAN-Empfang nicht optimal funktioniert. Mesh-WLAN kann dafür sorgen, dass nervige Verbindungsprobleme der Vergangenheit angehören.
Plötzlich ist das WLAN weg, dabei steht der Router nur zwei Zimmer weiter – zu weit für manche Verbindungen. Mithilfe von Mesh-WLAN lässt sich so ein Problem beheben.
Die Grundidee: Statt eines zentralen Routers gibt es mehrere verteilte Geräte. Diese sind drahtlos per Funk miteinander verbunden. Der Trick: Da die Knotenpunkte ständig miteinander kommunizieren, werden Daten auf dem besten Weg untereinander oder zu einem verbundenen WLAN-Gerät geschickt. Bei Repeatern ohne Mesh-WLAN verbinden sich die einzelnen Repeater direkt mit dem Access Point, ganz gleich, wo dieser steht. Je nach Entfernung kann das die Qualität der Geschwindigkeit beeinflussen.
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Automatischer Frequenzwechsel
Um immer die schnellste und stabilste Verbindung zum Empfänger zu garantieren, wird zum Beispiel automatisch zwischen 2,4 und 5 Gigahertz Frequenzen gewechselt. Das soll Verbindungsabbrüche verhindern.
Einen Hauptrouter, der an die Internetbuchse angeschlossen ist, gibt es auch weiterhin. Doch erst die Verbindung mit den Kontenpunkten baut ein flächendeckendes Netz auf, das überall die optimale Geschwindigkeit garantiert. Das ist auch der große Vorteil im Vergleich zu den bekannten WLAN-Repeatern, die zwar die Reichweite des Netzwerkes erhöhen, nicht aber die Geschwindigkeit.
Konfiguration per App
Je größer eine Wohnung oder ein Haus ist, desto mehr Zugangspunkte, beispielsweise Router oder Repeater, sind notwendig. Für diese benötigt man in der Regel nur einen Stromanschluss. Die Konfiguration läuft per App.
Günstig ist das Ganze nicht: Beim System "Google Wifi" kostet ein Zugangspunkt (Router) zum Beispiel 139 Euro; den Doppelpack gibt es für 249 Euro.
Fritzbox-Besitzer können sich freuen: Die Modelle 7590 und 7580 können mit einem kostenlosen Firmware-Update auf die aktuelle Version Fritz OS 7 Mesh-fähig gemacht werden. Aber auch ältere Geräte beherrschen die Mesh-Funktion, wenn sie mindestens über die Version 6.9 der Fritz-Firmware verfügen.
Um ihre Fritzbox zu aktualisieren, müssen Nutzer in dem Router-Menü ("fritz.box" im Browser eingeben) den Menüpunkt "auf Updates prüfen" auswählen und dieses gegebenenfalls installieren.
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