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Autonomes Fahren: Apple rennen die Entwickler weg


Autonomes Fahren
Apple rennen die Entwickler weg

Von t-online, sha

Aktualisiert am 09.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Die Apple-Firmenzentrale in Cupertino.Vergrößern des Bildes
Die Apple-Firmenzentrale in Cupertino. (Quelle: www.arne-mueseler.com / CC BY-SA 3.0 DE)

Der kalifornische Tech-Konzern Apple will bis 2025 sein autonomes Auto auf den Markt bringen. Einem Medienbericht zufolge verlassen aber reihenweise Top-Entwickler das Projekt.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Apple an einem autonomen Fahrzeug arbeitet. Vom Apple Car, iCar oder "Project Titan" ist die Rede. Und von einem Verkaufsstart des Fahrzeugs im Jahr 2025.

Ob der Zeitplan eingehalten werden kann, ist allerdings fraglich. Denn wie Bloomberg berichtet, verlassen immer mehr Entwickler das Team.

Allein in den letzten Wochen sollen drei wichtige Mitarbeiter das "Project Titan" verlassen haben und zu anderen Unternehmen gewechselt sein. Apple habe sich dazu nicht äußern wollen, heißt es.

Entwickler wechseln zu Flugtaxi-Startups

Bei den drei Entwicklern soll es sich um den auf Lasertechnik spezialisierten Lidar-Experten Eric Rogers, Akku-Spezialist Alex Clarabut und den Leiter der Hardware-Sparte bei Apple, Stephen Spiteri handeln.

Die drei Entwickler, so heißt es, sollen zu US-Flugtaxi-Startups gewechselt sein. Clarabut und Spiteri zu Archer Aviation und Rogers arbeite jetzt für Joby Aviation. Beide Firmen haben ihren Hauptsitz wie Apple in Kalifornien.

Besonders bitter für den Tech-Konzern: Die drei sind laut Bloomberg nicht die einzigen Entwickler, die das Projekt autonomes Auto in den letzten Jahren verlassen haben.

Weitere Mitarbeiter verließen das Projekt zuvor

Von mindestens sechs weiteren wichtigen Mitgliedern des Management-Teams, die das Projekt verlassen haben, ist die Rede. Einer davon sei ebenfalls zum Flugtaxi-Startup Archer Aviation gegangenen – als Senior Vice President.

Andere ehemalige Mitarbeiter seien bei Auto-Startups wie Rivian Automotive untergekommen. Oder beim Autokonzern Ford.

Mit dem Abschied von Lidar-Entwickler Eric Rogers habe Apple einen besonders schweren Verlust erlitten, so Bloomberg. Die Lidar-Systeme seien ein wichtiger Aspekt bei selbstfahrenden Fahrzeugen, da sie zur Erfassung der Umgebung dienen.

Kann Apple seinen Zeitplan einhalten?

Aber: Apple habe nicht nur Mitarbeiter verloren, sondern in diesem Jahr auch neue Leute eingestellt, heißt es weiter. Dazu gehöre der ehemalige BMW-Topmanager Ulrich Kranz und CJ Moore, der zuvor bei Tesla gearbeitet hat.

Bei der hohen Fluktuationsrate an Mitarbeitern bleibt abzuwarten, ob Apple seinen ambitionierten Zeitplan einhalten kann. Geplant ist, bis 2025 das autonome Auto auf den Markt zu bringen.

Zumal Apples Pläne ambitioniert sind: So soll das Fahrzeug des kalifornischen Tech-Konzerns kein Lenkrad und keine Pedale besitzen, wie Bloomberg im November berichtete.

Die Hauptarbeit am Prozessor ist abgeschlossen

Auch wenn Apple auf ein normales Lenkrad verzichten wolle, soll das Fahrzeug mit einem Notfall-Übernahme-Modus ausgestattet sein.

Der Innenraum sei ähnlich wie bei den Fahrzeugen des US-Herstellers Canoo konzipiert. Dort sitzen die Passagiere an den Seiten des Fahrzeugs und seien einander zugewandt wie in einer Limousine.

Die Hauptarbeit am Prozessor, der in den autonomen Fahrzeugen eingesetzt werden soll, sei bereits abgeschlossen.

Verwendete Quellen
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