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Rossmann: "Scan&Go" – Drogerie testet neues Zahlsystem


"Scan & Go"
Rossmann testet neues Einkaufs-System

Von t-online, avr

03.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Das Logo von Rossmann (Symbolbild): Das Unternehmen testet ein neues Einkaufssystem.Vergrößern des Bildes
Das Logo von Rossmann (Symbolbild): Das Unternehmen testet ein neues Einkaufssystem. (Quelle: Michael Gstettenbauer v/imago-images-bilder)
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Beim Einkaufen packen Kunden normalerweise ihre Artikel in den Einkaufswagen und können an der Kasse in Bar, per Karte oder mit Smartphone zahlen. Rossmann testet nun ein neues System, bei dem Kunden etwas anders einkaufen können.

Kunden von Rossmann sollen in Zukunft ihren Einkauf per App selbst scannen und bezahlen können, ohne die Waren an einer Kasse wieder auspacken zu müssen. Der Drogeriemarkt testet dafür in einigen Filialen ein System namens "Scan & Go". Das berichtet das Unternehmen auf seiner Website.

Das System funktioniert so: Kunden können die Rossmann-App dazu verwenden, gewünschte Produkte zu scannen und so in einen virtuellen Warenkorb legen. An einer Kasse müssen Kunden nun ihre Kundekarte scannen lassen, um den Einkauf zu bezahlen. Es ist so nicht mehr nötig, die Einkäufe auf ein Kassenband zu legen oder an einer Selbstscanner-Kasse zu scannen.

Rossmann will Einkäufe prüfen

Laut Rossmann soll das System zunächst in drei Filialen getestet werden: Ab dem vier August in einem Geschäft in der Lister Meile in Hannover, ab dem 11. August in einem Laden in der Luderistraße in Münster und ab dem 18. August in einer Filiale in der Friedrich-Ebert-Straße in Nordenham.

Damit das System weiß, in welcher Rossmann-Filiale sich Kunden befinden, können Nutzer entweder Bluetooth, WLAN oder einen QR-Code verwenden. Bluetooth dient dabei als Ortungsdienst, im Falle von WLAN sollen Kunden sich in das WLAN der entsprechenden Filiale einloggen. Wer beides nicht möchte, kann einen QR-Code im Geschäft scannen. Das muss jedes Mal geschehen, wenn Kunden eine Filiale betreten. Im Fall von Bluetooth und WLAN reicht es, wenn Nutzer die Dienste eingeschaltet lassen, damit das System das Geschäft erkennt.

Um Betrug zu vermeiden, will Rossmann stichprobenartig die Einkäufe von Kunden darauf prüfen, ob sie wirklich alle Artikel gescannt haben. Für Produkte, die gegen Diebstahl gesichert sind, müssen sich Nutzer zudem weiterhin an einer Laufbandkasse anstellen, damit Rossmann-Mitarbeiter sie entsperren können.

Einkaufen ohne Kasse auch woanders möglich

Auch andere Unternehmen haben bereits ähnliche Systeme getestet, bei dem Kunden größtenteils auf Kassen verzichten können. Erst im Mai hat Rewe angekündigt, ein System testen zu wollen, bei dem die Einkäufe der Kunden per Kamera erfasst werden. Mehr dazu lesen Sie hier.

Die Idee für so ein System stammt von Amazon. Der Online-Händler hat bereits in mehreren Ländern Geschäfte eröffnet, wo Nutzer ohne Kasse einkaufen können.

Verwendete Quellen
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