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Corona-Warn-App bekommt wohl Check-in-Funktion: Konkurrenz für Luca-App?


Konkurrenz für Luca-App?
Corona-Warn-App bekommt wohl Check-in-Funktion

Von t-online, blu

Aktualisiert am 18.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Macht bald der Luca-App Konkurrenz: Die Corona-Warn-App könnte mit dem Update auf die Version 2.0 einen QR-Check-in bekommen.Vergrößern des Bildes
Macht bald der Luca-App Konkurrenz: Die Corona-Warn-App könnte mit dem Update auf die Version 2.0 einen QR-Check-in bekommen. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
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Das Release der Corona-Warn-App 2.0 steht bevor. Mit an Bord ist wohl ein neues Check-in-System mit QR-Code. Damit könnte Luca-App Konkurrenz bekommen. Allerdings ist nicht klar, wann das Update kommen soll.

Schon bald könnte die Corona-Warn-App ein Update auf die Version 2.0 bekommen. Das legt zumindest ein Eintrag auf der Open-Source-Plattform Github nahe. Wann der Release genau ansteht, geht daraus allerdings nicht hervor.

Das Update wird wohl auch eine neue Funktion zum Einchecken per QR-Code enthalten, wie entsprechenden Meldungen auf Twitter zu entnehmen ist.

Mit dem Check-in-System soll es Gastronomie-Betrieben ermöglicht werden, an bestimmten Plätzen QR-Codes aufzuhängen und diese von Kunden scannen zu lassen. Im Falle einer Covid-19-Infektion könnten Kontaktpersonen, die zufällig zur gleichen Zeit am gleichen Ort waren, später automatisch gewarnt werden. Zudem soll die neue Funktion mit dem Kontakttagebuch verbunden sein. Darin sollen Besuche und Begegnungen automatisch einlaufen, sobald ein Code gescannt wurde.

Nutzer können die in der Corona-Warn-App hinterlegten Daten freiwillig an das RKI spenden. In den Grundeinstellungen werden jedoch keine personenbezogenen Daten erfasst oder an die Gesundheitsbehörden übermittelt. Insofern kann die QR-Code-Funktion in der Corona-Warn-App nicht die vorgeschriebene Erfassung von Namen und Kontaktdaten durch Gäste- und Anwesenheitslisten ersetzen, zu der Veranstalter, Gastwirte oder auch Sportvereine laut Impfschutzverordnung verpflichtet sind.

Konkurrenz für Luca-App

Sollte die Corona-Warn-App tatsächlich einen QR-Check-in bekommen, würde sie also nur auf den ersten Blick ein ähnliches Konzept nutzen wie die Luca-App, die erst kürzlich in Mecklenburg-Vorpommern eingeführt worden ist und demnächst auch in Berlin zum Einsatz kommen soll. Bei Luca bleiben die Nutzer nicht anonym, sondern werden mit Name, Telefonnummer und Kontaktdaten erfasst. Diese Daten werden laut dem Hersteller sicher verschlüsselt und können nur vom Gesundheitsamt eingesehen werden.

Inwiefern das geplante Update der Corona-Warn-App Einfluss auf die Pläne der Bundesländer zur Einführung der Luca-App haben wird, ist noch unklar. Eine mögliche Konkurrenz-Situation beider Anwendungen könnte allerdings angesichts fehlender Schnittstellen zum Datenaustausch zwischen beiden Apps zu Problemen führen.

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