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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Computer Monitore – welche Größen es gibt und wie Sie die richtige für sich finden
Wie groß sollte ein Computerbildschirm fürs Homeoffice sein? Wir zeigen Ihnen die gängigsten Größen und erklären, welcher Monitor der richtige für Sie ist.
Wenn Sie sich einen neuen Arbeitsplatz einrichten möchten, fühlen Sie sich von der Auswahl an verschiedenen Monitorgrößen, Auflösungen und Bildformaten womöglich überfordert. Empfehlungen deuten häufig in die Richtung "je größer und hochauflösender, desto besser". Doch mit steigender Größe und Auflösung werden Monitore auch immer teurer. Und nicht jeder braucht einen großen Monitor. Mit dieser Anleitung finden Sie für sich im Handumdrehen die richtige Monitorgröße.
Gängige Monitorgrößen:
- Weniger als 22 Zoll (≈ 56 cm): Monitore dieser Kategorie sind meist schon etwas älter. Denn vor 15 Jahren waren noch Monitorgrößen im Bereich von 17 bis 19 Zoll die Regel. Für eine Neuanschaffung sind diese jedoch nicht mehr empfehlenswert.
- 22 Zoll (≈ 56 cm): Diese Größe war noch vor wenigen Jahren ein Standard für das Büro. Meist kam sie mit 1680 x 1050 oder der beliebten Full-HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln daher. Mittlerweile geht der Trend jedoch eher hin zu größeren Modellen.
- 24 Zoll (≈ 61 cm): Monitore dieser Größe sind heute in vielen Büros vertreten. Hier lohnt es sich, mindestens auf 1920 x 1080 Pixel zu setzen. Zugunsten einer besseren Bildschärfe kann sich jedoch auch der Griff zu Modellen mit WQHD, also 2560 x 1440 Pixeln, lohnen.
- 27 Zoll (≈ 69 cm): Mit dieser Größe können Sie nicht viel falsch machen. Wer sich einen neuen Monitor anschaffen will, ist damit voll auf der Höhe der Zeit. Die Full-HD-Auflösung wird zwar hier noch häufig angeboten, sorgt aber in den meisten Fällen für ein recht unscharfes Bild. Daher ist bei 27 Zoll oftmals eher die WQHD Auflösung mit 2560 x 1440 Pixeln zu empfehlen.
- 31,5 Zoll (≈ 80 cm): Spätestens ab dieser Größe ist mindestens die WQHD Auflösung Pflicht. Denn die Bildfläche ist deutlich größer und will mit vielen Pixeln bestückt sein, um Inhalte scharf darstellen zu können. Wer es schärfer mag, sollte hier den Griff zur UHD-Auflösung mit 3840 x 2160 Pixeln in Erwägung ziehen.
- Mehr als 31,5 Zoll: Diese Klasse von Monitoren ist fürs Büro meist weniger relevant. Wer mit CAD- oder diversen Multimedia-Anwendungen arbeitet, kann sicher noch einen praktischen Nutzen daraus ziehen. Ansonsten sind Bildschirme dieser Größe eher für Gaming und Medienkonsum geeignet. Wenn Sie dennoch mit einem derart großen Monitor arbeiten möchten, sollten Sie auf eine hohe Auflösung achten. UHD wird hier zum Standard, doch auch höhere Auflösungen sind je nach Größe und Einsatzgebiet denkbar.
Dies sind die gängigsten Monitorgrößen und Auflösungen. Diese Standardwerte haben sich im Laufe der Zeit etabliert und kommen sehr häufig zum Einsatz. Es gibt noch viele weitere Größen und Auflösungen, die allerdings deutlich weniger verbreitet sind.
Sitzabstände einhalten
Beachten Sie bei der Auswahl der richtigen Monitorgröße stets, welchen Sitzabstand Sie vom Bildschirm haben werden. Wählen Sie einen zu großen oder zu kleinen Monitor, so kann es bei der Arbeit schnell zu einer frühzeitigen Ermüdung der Augen oder zu Verspannungen der Nackenmuskulatur kommen.
Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung gibt daher Empfehlungen für Sitzabstände heraus. Zwar sind diese nur bis 24 Zoll angegeben, doch lassen sich die Werte leicht auf größere Modelle hochrechnen:
- 22 Zoll: 90 cm
- 24 Zoll: 100 cm
- 27 Zoll: etwa 115 cm
- 31,5 Zoll: etwa 135 cm
Achten Sie neben der Monitorgröße jedoch auch auf die richtige Positionierung des Bildschirms. Idealerweise sollte sich die Oberkante des Bildes auf Höhe Ihrer Augen befinden, wenn Sie aufrecht am Schreibtisch sitzen. Sollte der Monitor nicht höhenverstellbar sein, so können Sie bei Bedarf nachträglich einen höhenverstellbaren Standfuß erwerben.
- Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung: "Bildschirm- und Büroarbeitsplätze" (Stand: Juli 2019)