Riskantes Geschäft Windows-Experten warnen vor Handel mit illegalen Microsoft-Keys
Manche Online-Händler verkaufen Schlüssel für Microsoft-Dienste wie Office für wenige Euro. Nutzer sollten solche Keys aber meiden: Es droht Kontosperrung.
Wer beim Kauf von Windows-Diensten wie Microsoft Office sparen will, findet im Internet zahlreiche Angebote. Nutzer sollten bei zu günstigen Schlüsseln aber aufpassen. Diese haben keine Lizenz und können von Microsoft gesperrt werden. Davor warnt das Computermagazin "c't".
Das ist in der Vergangenheit schon einige Male passiert. Programme wie Office lassen sich dann nicht mehr nutzen, auch wenn Nutzer sie mit den Billig-Keys vorher problemlos aktivieren konnten.
Schlüssel ohne Lizenz
Solche Top-Angebote finden sich beispielsweise auf eBay. Händler verlangen dort meist weniger als 10 Euro. Zum Vergleich: Microsoft selbst verkauft Office "Home & Student" einmalig für 149 Euro. "Home und Business" kostet 299 Euro. Andere Anbieter verkaufen Lizenzschlüssel für knapp 100 bis 230 Euro, schreibt "c't".
Laut "c't" stammen solche günstigen Schlüssel meist aus Volumlizenzen für Firmen. Das ist vor allem der Fall, wenn Händler einen Schlüssel für "Office Professional Plus" anbieten. Diese Version können Privatanwender nicht erwerben.
Wie "c't" berichtet, beziehen Verkäufer die Billig-Schlüssel "über spezielle Key-Börsen, die Produktschlüssel aus dubiosen Quellen in großen Mengen zu Schleuderpreisen anbieten." Der Verkauf solcher Schlüssel ist illegal. Privatkunden selbst hatten bisher aber rechtlich nichts zu befürchten.
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Alternativen zu Microsoft Office
Im Internet finden sich viele kostenlose Alternativen zu Microsoft Office. Bekannt sind beispielsweise LibreOffice oder OpenOffice. Beide Tools bieten ähnliche Funktionen wie Microsoft Office. Auch können sie Office-Dateien öffnen und bearbeiten.
Daneben lassen sich auch Dokumente mit Google Docs erstellen. Nutzer brauchen hierfür aber ein Google-Konto.